Empfehlungen der Polizei

Keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen anzunehmen

Die Account- und Privatsphäre-Einstellungen regelmäßig zu prüfen

Zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber zu sein

Nicht vorschnell einem Videochat zuzustimmen

Im Zweifel die Chatkamera zunächst abzukleben, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten

Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats nicht zuzustimmen, wenn das Gegenüber erst seit kurzem bekannt ist

Betriebs- und Virenschutzsysteme auf dem Smartphone, dem Laptop, dem Tablet oder dem Computer immer auf dem aktuellen Stand zu halten, um sich vor Schadsoftware zu schützen Es gibt Schadsoftware, die die Webcam problemlos aktivieren und damit jederzeit filmen kann

Und im Falle einer aktuellen Erpressung rät die Polizei:

Kein Geld zu überweisen, da die Erpressung nach der Zahlung meist nicht aufhört

Sofort bei der Polizei Anzeige zu erstatten

Den Betreiber der Seite zu kontaktieren und zu veranlassen, dass das Bildmaterial gelöscht wird – nicht angemessene Inhalte können beim Seitenbetreiber über eigens dafür eingerichtete Buttons gemeldet werden

Den Kontakt zur anonymen Person sofort abzubrechen und auf dessen Nachrichten nicht zu reagieren

Die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshots zu sichern (sz)