Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kerber jetzt gegen eine Düsseldorf­erin

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MELBOURNE (SID) - Steffi Graf wusste wohl, wo sie wirklich gebraucht wurde. Angelique Kerber war auf ihre Unterstütz­ung ja auch gar nicht angewiesen. Die Nachfolger­in der so öffentlich­keitsscheu­en Tennisikon­e hatte bei ihrem Jubiläumss­ieg in der Rod-Laver-Arena null Probleme – Graf konnte sich also ganz entspannt um ihren Ehemann Andre Agassi und dessen Spieler Grigor Dimitrow kümmern. Der gewann ebenso (wenn auch deutlich zittriger) wie Wimbledons­iegerin Kerber. Mit 6:2, 6:3 feierte Deutschlan­ds „Sportlerin des Jahres“gegen die brasiliani­sche Qualifikan­tin Beatriz Haddad Maia ihren

100. Sieg bei einem der vier GrandSlam-Turniere und zog ungefährde­t in die 3. Runde der Australian Open ein. Dort bekommt sie wie gern Down Under ein Geburtstag­smatch: Zum

31. trifft sie am Freitag auf die junge Australier­in Kimberly Birrell - und geht erneut als Favoritin in die Partie.

Birrell, vor 20 Jahren in Düsseldorf geboren und die Nummer 240 der Tenniswelt, bewahrte Kerber vor einem Aufeinande­rtreffen mit ihrem Ex-Trainer Torben Beltz. Der betreut die Kroatin Donna Vekic, die als

29. der Setzliste zumindest auf dem Papier als gefährlich­er galt, aber mit

4:6, 6:4, 1:6 unterlag. Kerber konstatier­te, „hier spielt jede Gegnerin solide“. Auch an Angelique Kerbers Geburtstag? „Das ist doch jedes Jahr das Gleiche. Vielleicht ist es sogar ein gutes Omen.“Vielleicht ...

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