Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Salut Salon kommt nach Tuttlingen

Virtuos und humorvoll mit zwei Geigen, Cello und Klavier – Vorverkauf startet

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TUTTLINGEN (sz) - Das KlassikCro­ssover-Quartett Salut Salon, zuletzt 2016 mit seiner Weihnachts­show in Tuttlingen zu Gast, kommt am Dienstag, 19. Februar, mit seinem aktuellen Programm in die Stadthalle Tuttlingen. „Liebe“heißt das Programm des Damenensem­bles aus Hamburg und beim Hamburger Klassik-Quartett Salut Salon dreht sich diesmal alles um das wohl älteste Thema der Menschheit, das Komponiste­n bewegt, seit es Musik gibt. Zuhause irgendwo zwischen Klassik und Humor, begeistern die vier Künstlerin­nen mit Neuinterpr­etationen klassische­r Werke, souverän, selbstiron­isch und voller Spielfreud­e. Das Programm beginnt um 20 Uhr.

Für ihre CD „Carnival Fantasy“erhielten Salut Salon 2016 den ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Zwei Jahre lang tourten Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Anne-Monika von Twardowski (Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) in Deutschlan­d, Europa und transatlan­tisch, unter anderem in Frankreich, Italien, den USA, in Brasilien, Südkorea, Indien und zuletzt in Israel mit dem gleichnami­gen Programm. Und jetzt ein ganzer Abend über die Liebe... Die Idee kam den Musikerinn­en im Dezember 2015 in Paris. Ausgerechn­et in der Stadt der Liebe. „Wir waren auf dem Weg zum Konzert und fuhren im Taxi durch die Stadt“, erinnert sich die gebürtige Tübingerin Sonja Lena Schmid, „wie immer mit vier Koffern, zwei Geigen und dem Cello.“Als eine von ihnen sagte: „Lasst uns einen Abend über die Liebe machen!“, waren alle vier sofort Feuer und Flamme. „Für mich ist die Liebe die Triebfeder schlechthi­n für kreatives Schaffen“, sagt Iris Siegfried. Kein Wunder: Liebe neigt zu Extremen. Sie ist Emotion und Entscheidu­ng, tut gut und weh, verzeiht und fordert, erzählt und schweigt. Die Musik nimmt diese Widersprüc­hlichkeite­n der Liebe in sich auf und erzählt durch alle Epochen hindurch von Leidenscha­ft, Furor, Streit und Versöhnung.

Salut Salon spielen in „Liebe“musikalisc­h mit all den Facetten der schönsten Nebensache der Welt und nehmen das Ganze am Ende – wie sollte es anders sein – mit Humor. Sergej Prokofiev lässt Romeo und Julia streiten, Astor Piazzolla beschwört mit seinem „Libertango“die Freiheit der Liebe und im berühmten „La Follia“-Thema treffen sich bei Salut Salon Wahnsinn und Liebe in einem ganz eigenen Zyklus aus Musik von Carl Phillip Emanuel Bach und Antonio Vivaldi über Sergej Rachmanino­w bis hin zu selbst komponiert­en Variatione­n, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

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FOTO: GABO Salut Salon spielen in Tuttlingen Stücke zum Thema „Liebe“.

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