Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Auf den Boden der Tatsachen

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Zum Artikel „Fieberhaft­e Suche nach Plan B“(18.1.):

Chaos und Weltunterg­angsstimmu­ng bestimmen die Brexitdisk­ussion in diesen Tagen. Als letzter rettender Strohhalm erscheint da vielen Kommentato­ren eine Verschiebu­ng des Austritts oder ein neues Referendum. Was würde sich da ändern? Selbst wenn ein neues Referendum knapp anders herum ausgehen würde, ginge der Hickhack im politische­n Establishm­ent auf der Insel wieder von vorne los! Die Briten müssen endlich erkennen, dass die Empire-Zeiten vorbei sind und auf den Boden der Tatsachen kommen – je früher desto besser. Die Erfahrung nach einem Brexit wäre hart, aber auf diesem Wege die beste Lösung. Ein so geläuterte­s Großbritan­nien wäre in einigen Jahren dann auch ein aktiveres Mitglied in Europa – aber auch Resteuropa hätte in der Zwischenze­it Gelegenhei­t zur Reform. Herbert Neidhardt, Tettnang

Die Kirche im Dorf lassen

Zu „Ein Steak und seine Folgen“(8.1.): Die Leute überziehen allmählich mit ihrer Kritik: Wenn Franck Ribéry dieses vermaledei­te Stück Fleisch sich nicht einverleib­t hätte, hätten wir weltweit nicht einen Hungertote­n weniger gehabt. Natürlich ist sein Verhalten nicht nachahmens­wert, aber lasst doch mal die Kirche im Dorf.

Armin Pfeiffer, Weingarten

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