Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Geberit steigert den Umsatz um 5,9 Prozent
Über drei Milliarden Schweizer Franken werden im vergangenen Jahr erzielt
PFULLENDORF (sz) - Die Geberit Gruppe hat im Jahr 2018 ein solides Umsatzwachstum erzielt. Der Umsatz stieg um 5,9 Prozent auf über drei Milliarden Schweizer Franken. Währungsbereinigt betrug die Zunahme 3,1 Prozent. Bei den Ergebnissen erwartet die Unternehmensleitung für das Gesamtjahr eine operative Cashflow-Marge von rund 28 Prozent. Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2018 werden am 12. März veröffentlicht.
In diesem Anstieg des Umsatzes sind positive Währungseffekte in Höhe von 83 Millionen Schweizer Franken enthalten.
Im vierten Quartal erreichte der Umsatz 710 Millionen Franken, was einem Anstieg von 0,5 Prozent entspricht; währungsbereinigt betrug die Zunahme trotz des starken Vorjahresquartals 3,0 Prozent.
Der währungsbereinigte Umsatz in Europa stieg im Gesamtjahr 2018 um 2,8 Prozent. Starke Zuwächse waren auf der Iberischen Halbinsel
(+9,5 Prozent) und in Zentral-/Osteuropa (+ neun Prozent) zu verzeichnen. Ebenfalls zulegen konnten die Benelux-Länder (+4,6 Prozent), Deutschland (+3,1 Prozent), Italien
(+2,7 Prozent), Österreich (+1,8 Prozent), Frankreich (+1,6 Prozent) und die Schweiz (+1,5 Prozent).
Rückgänge resultierten dagegen in Grossbritannien/Irland (-1,7 Prozent) und in den nordischen Ländern (-1,9 Prozent). Zweistellig stieg der Umsatz in der Region Fernost/Pazifik (+13,9 Prozent). In Amerika (+3,5 Prozent) und in Nahost/Afrika (+1,4 Prozent) waren ebenfalls Umsatzzuwächse zu verzeichnen.
Bei den Produktbereichen stieg der Umsatz in lokalen Währungen bei den Installations- und Spülsystemen um 4,9 Prozent und bei den Rohrleitungssystemen um 4,3 Prozent, währenddem sich die Badezimmersysteme auf Vorjahresniveau bewegten (+0,1 Prozent).
Bei den operativen Ergebnissen werden positive Effekte aus höheren Verkaufsvolumina, Preiserhöhungen, Auswirkungen der Schließung von zwei Werken in Frankreich im Vorjahr sowie aus kontinuierlichen Effizienzsteigerungen erwartet. Negativ werden sich höhere Rohmaterialpreise sowie tarifbedingt angestiegene Personalkosten auswirken. Die Unternehmensleitung erwartet insgesamt für 2018 eine operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) von rund 28 Prozent.
Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2018 werden zur Analysten- und Medienkonferenz in Zürich publiziert.