Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Urban Priol zeigt neues Programm
Kartenvorverkauf für seinen Auftritt am 11. April in der Stadthalle Sigmaringen startet
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(sz) Urban Priol, vielen gut bekannt aus seiner ZDFSendung „Neues aus der Anstalt“, kommt mit seinem neuen Programm „gesternheutemorgen“am Donnerstag, 11. April, um 20 Uhr zum ersten Mal nach Sigmaringen in die Stadthalle.
Mit diebischer Lust verwandelt Urban Priol brandneue Nachrichten in aberwitzige Pointen, verdichtet und führt zusammen, was auf den ersten Blick gar nicht zusammen gehört. Ein chronischer Chronist, stets am Puls der Zeit, wissend, dass morgen heute schon gestern ist. September 1982, Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt: Urban Priol, bisher leidenschaftlicher Taxifahrer, entschließt sich, zeitgleich mit dem Dicken, Helmut Kohl, Kabarett zu machen. Seitdem sind 35 Jahre vergangen. Priol hat alles überstanden: 16 Jahre Kohl, sieben Jahre Schröder und eine unbestimmt in die Zukunft reichende Ära Merkel. Dazu noch sieben Jahre Köhler und einen Ruckredenpräsidenten. 35 Jahre, die vieles gebracht haben, unter anderem: einen Elchtest, die Einführung des Privatfernsehens und, ach ja, den Fall der Mauer, heißt es in einer Pressemitteilung.
Nachdem das Energiebündel über drei Jahrzehnte deutsche Geschichte bühnentauglich begleitet hat, lässt er in seinem neuen Programm Kabarettklassiker, die in all den Jahren entstanden sind, neu aufleben. Eingebettet sind sie in Priols Markenzeichen: Das tagesaktuelle Sofortverwursten irrster Irrungen und Wirrungen. Dabei schießt der PointenCowboy des politischen Kabaretts stets locker aus der Hüfte und immer so schnell, wie es ihm der noch heiße Lauf der Geschichte ermöglicht, verspricht der Veranstalter. Neben dem Heute, das morgen schon ein Gestern sein wird, gönnt sich der Spötter auch einen spekulativ-utopischen Ausblick auf die Zukunft.
Den Zuschauer erwartet tiefsinniges, brandaktuelles Kabarett, geschmückt mit den Highlights der letzten Jahrzehnte, ein farbenfrohes Feuerwerk der gehobenen Unterhaltung.