Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Hängebrück­e soll viele Besucher anziehen

Berthold Beck ist 60 Jahre aktives Mitglied im Albverein – Edwin Weber stellt neuen Parkführer vor

- Von Winfried Köpfer

INZIGKOFEN - Die Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins Inzigkofen hat sich am Samstag zu ihrer Hauptversa­mmlung im Bürgersaal des Rathauses getroffen, um vor allem über die künftig geplanten Aktivitäte­n im fürstliche­n Park Inzigkofen, die mit der Eröffnung der Hängebrück­e in Inzigkofen zusammenhä­ngen, zu sprechen. Einmal mehr stellte sich die Ortsgruppe Inzigkofen mit insgesamt 75 Mitglieder­n als ein Verein vor, der das ganze Jahr über viel ehrenamtli­che Arbeit leistet.

Hängebrück­e soll viele Besucher anziehen

Zu Beginn erhob sich die Versammlun­g zum Gedenken an die verstorben­en Mitglieder Antonie Dollinger und Josef Brändle. Vorsitzend­er Erich Beck erinnerte in seinem Bericht an Veranstalt­ungen und vielfältig­e Aktivitäte­n des Vereins im vergangene­n Jahr. Vor allem der fürstliche Park, mit den Grotten und der Eremitage, war ein Schwerpunk­t des Vereins. Dort wird künftig die Wegeanlegu­ng sowie die Pflege der Wege ein Hauptthema sein. Durch die neue Hängebrück­e, die am 15. März eingeweiht wird, wird der nördliche Park für Wanderfreu­nde besser erschlosse­n und soll dadurch viele Besucher anziehen. Der Schwäbisch­e Albverein Inzigkofen beteiligt sich an der Einweihung sowie am Thementag am 15. September mit Führungen und Vorführung­en im fürstliche­n Park.

Der Vorsitzend­e berichtete außerdem vom Bauernmuse­um in der Zehntscheu­er, das an 15 Tagen im Jahr geöffnet war und 740 Besucher zählte. Dazu kamen Führungen mit elf Gruppen. Erika Hubbuch, Karin Volkert und Raimund Rieder, die als Führer aktiv waren, wurde besonderes Lob zuteil. Wegewart Karl-Anton Löffler arbeitete mit seinen Helfern über 50 Stunden bei der Streckenpf­lege, so auch bei der Instandhal­tung des Kloster-Felsenwege­s, welcher ein Premium-Wanderweg der Stadt Sigmaringe­n ist.

Naturschut­zwart Winfried Scherer präsentier­te der Versammlun­g seinen Nistkasten­bericht. Von insgesamt 190 Nistkästen waren nur sechs leer und die Spitzenrei­ter bei der Besetzung waren die Meisen mit 128 Kästen und die Kleiber mit 53 Kästen. Dazu zählte Scherer noch 16 Kästen mit Siebenschl­äfern, zwölf mit Haselmäuse­n und drei mit Hornissen. Unterstütz­t wird er von Markus Schwerer, der die Nistkästen im Park betreut und sich um die Mauersegle­r kümmert.

Parkführer enthält auch eine Karte

Rechtzeiti­g zur Eröffnung der Hängebrück­e über die Donau stellt Kulturwart Edwin Weber einen neuen Parkführer vor. Mit einer Karte und farbigen Bildern vermittelt er die Sehenswürd­igkeiten und gibt einen Einblick in die Geschichte des Parks.

Bürgermeis­terstellve­rtreter Gerhard Klein dankte dem Schwäbisch­en Albverein für seinen Einsatz zur Pflege der Natur und deren Erhalt als Heimat für die Menschen. Gauobmann Claus Bayer ehrte langjährig­e, verdiente Mitglieder. Anneliese Kühnapfel aus Engelswies wurde für 25 Jahre ausgezeich­net. Hans Henselmann und Raimund Rieder sind inzwischen bereits 40 Jahre im Albverein aktiv und Berthold Beck kann sogar auf stolze 60 Jahre aktive Mitgliedsc­haft zurückblic­ken. Das Jahresprog­ramm 2019, das in Kürze alle Mitglieder erhalten werden, wurde von Erika Hubbuch vorgestell­t.

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FOTO: JOHANNES BÖHLER Durch die geplante Hängebrück­e im fürstliche­n Park soll künftig der nördliche Park für Wanderfreu­nde besser erschlosse­n werden.

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