Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Achtung: Rulfingen hat keinen Bankautoma­ten mehr

Was die Besucher des Narrentref­fens am Wochenende wissen und beachten sollten

- Von Jennifer Kuhlmann

RULFINGEN - Mit dem Aufbau des großen Partyzelts auf dem Gelände des Alten Sportplatz­es ist begonnen worden und die ersten Bauzäune stehen. In Rulfingen läuft der Countdown zum großen Narrentref­fen der Bruderscha­ft Obere Donau, das von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Februar im Mengener Ortsteil stattfinde­n wird. „Es ist gut, dass es nach der langen Vorbereitu­ngs- und Organisati­onszeit für unsere Narren endlich etwas zum Anpacken gibt“, sagt Marion Campregher, die Vorsitzend­e des Rulfinger Narrenvere­ins. Für die Leser der „Schwäbisch­e Zeitung“hat sie die wichtigste­n Infos zum Wochenende zusammen getragen.

Anfahrt:

Narren, die mit Bussen zum Nachtumzug am Freitag oder dem großen Narrenspru­ng am Sonntag anreisen, werden im Mittelbere­ich der Krauchenwi­eser Straße rausgelass­en. Aus Richtung Mengen kommend wird die Straße eine Einbahnstr­aße sein. „Die Busse werden außerhalb abgestellt und die Fahrer mit einem Shuttle zur Kegelbahn gebracht. Die Familie Waldraff wird sie dort versorgen, bis sie die Rückfahrt antreten“, sagt Campregher.

Parken:

Partygäste, Narren und Schaulusti­ge, die mit Privatwage­n anreisen, können bei der Spedition Stark am Ortseingan­g von Mengen kommend parken oder beim Baggersee Südsee III. „Die Fußgänger werden von der Südsee entlang der Kernortent­lastungsst­raße geleitet, wo es eine entspreche­nde Beleuchtun­g und Absperrung­en gibt“, so die Zunftmeist­erin.

Straßenspe­rrungen:

Die Ortsdurchf­ahrt von Rulfingen wird am Freitag ab 16.30 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr komplett gesperrt sein und erst nach den Umzügen wieder freigegebe­n werden. Einheimisc­he, die mit dem Auto weg wollen, werden gebeten, dieses schon im Vorfeld außerhalb zu parken. „Von Rosna und Krauchenwi­es kommend wird das Landratsam­t das ganze Wochenende über eine großräumig­e Umleitung einrichten“, sagt Campregher.

Umzugsstre­cke:

Die Umzüge starten jeweils an der Eichenstra­ße und gehen die Rosnaer Straße entlang um den Rathauspla­tz herum und dann in die Lobachstra­ße und bis zum Partygelän­de hinunter. Sprecherwa­gen sind an der Ecke Eichenstra­ße/Rosnaer Straße (hier kommentier­en Martin Wölfle und Andi Schmölz das Geschehen) und am Rathauspla­tz an der Ehrentribü­ne (hier greift Ortsvorste­her Manfred Moll zum Mikrofon) positionie­rt. An diesen beiden Stellen dürfte es dementspre­chend auch für die Zuschauer am interessan­testen sein.

Jugendschu­tz:

Das Bruderscha­ftstreffen wird zu Fairfest-Bedingunge­n ausgericht­et. Jugendlich­e zwischen 16 und 18 Jahren müssen ihren Partypass und zehn Euro mitbringen, die die Securitymi­tarbeiter als Pfand behalten, um sicherzuge­hen, dass die Passinhabe­r diesen auch um Mitternach­t bei ihnen abholen. Außerdem werden beim Eingang verschiede­n farbige Bändel verteilt, anhand derer das Thekenpers­onal den Alkoholaus­schank im Blick haben kann.

Finanzen:

Die Rulfinger Narren weisen darauf hin, dass es im Ort keinen Bankautoma­ten mehr gibt, an dem Narren Bargeld ziehen können. Jeder sollte also ausreichen­d Geld mitnehmen, um auch die Heimfahrt im Taxi bezahlen zu können. „Wer sein ganzes Geld an der Bar lässt, steht sonst hinterher blöd da“, warnt Marion Campregher.

Besenwirts­chaften:

Insgesamt wird es elf Besenwirts­chaften von Vereinen und Gruppen geben, die die Narren und Besucher an der Umzugsstre­cke mit Essen und Getränken versorgen. „Das dürfte alles gut organisier­t sein, alle haben sich wunderbar abgesproch­en.“

Messe für Narren:

Die Zunftmeist­erin freut sich vor allem auf die Messe am Sonntagmor­gen. „Da ist auch die Kirchenban­d Felice Musica dabei, das wird bestimmt etwas ganz Besonderes.“

 ?? ARCHIVFOTO: KARL-HEINZ BODON ?? Die Narren in Rulfingen wünschen sich, dass das Bruderscha­ftstreffen friedlich verläuft.
ARCHIVFOTO: KARL-HEINZ BODON Die Narren in Rulfingen wünschen sich, dass das Bruderscha­ftstreffen friedlich verläuft.

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