Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Achtung: Rulfingen hat keinen Bankautomaten mehr
Was die Besucher des Narrentreffens am Wochenende wissen und beachten sollten
RULFINGEN - Mit dem Aufbau des großen Partyzelts auf dem Gelände des Alten Sportplatzes ist begonnen worden und die ersten Bauzäune stehen. In Rulfingen läuft der Countdown zum großen Narrentreffen der Bruderschaft Obere Donau, das von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Februar im Mengener Ortsteil stattfinden wird. „Es ist gut, dass es nach der langen Vorbereitungs- und Organisationszeit für unsere Narren endlich etwas zum Anpacken gibt“, sagt Marion Campregher, die Vorsitzende des Rulfinger Narrenvereins. Für die Leser der „Schwäbische Zeitung“hat sie die wichtigsten Infos zum Wochenende zusammen getragen.
Anfahrt:
Narren, die mit Bussen zum Nachtumzug am Freitag oder dem großen Narrensprung am Sonntag anreisen, werden im Mittelbereich der Krauchenwieser Straße rausgelassen. Aus Richtung Mengen kommend wird die Straße eine Einbahnstraße sein. „Die Busse werden außerhalb abgestellt und die Fahrer mit einem Shuttle zur Kegelbahn gebracht. Die Familie Waldraff wird sie dort versorgen, bis sie die Rückfahrt antreten“, sagt Campregher.
Parken:
Partygäste, Narren und Schaulustige, die mit Privatwagen anreisen, können bei der Spedition Stark am Ortseingang von Mengen kommend parken oder beim Baggersee Südsee III. „Die Fußgänger werden von der Südsee entlang der Kernortentlastungsstraße geleitet, wo es eine entsprechende Beleuchtung und Absperrungen gibt“, so die Zunftmeisterin.
Straßensperrungen:
Die Ortsdurchfahrt von Rulfingen wird am Freitag ab 16.30 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr komplett gesperrt sein und erst nach den Umzügen wieder freigegeben werden. Einheimische, die mit dem Auto weg wollen, werden gebeten, dieses schon im Vorfeld außerhalb zu parken. „Von Rosna und Krauchenwies kommend wird das Landratsamt das ganze Wochenende über eine großräumige Umleitung einrichten“, sagt Campregher.
Umzugsstrecke:
Die Umzüge starten jeweils an der Eichenstraße und gehen die Rosnaer Straße entlang um den Rathausplatz herum und dann in die Lobachstraße und bis zum Partygelände hinunter. Sprecherwagen sind an der Ecke Eichenstraße/Rosnaer Straße (hier kommentieren Martin Wölfle und Andi Schmölz das Geschehen) und am Rathausplatz an der Ehrentribüne (hier greift Ortsvorsteher Manfred Moll zum Mikrofon) positioniert. An diesen beiden Stellen dürfte es dementsprechend auch für die Zuschauer am interessantesten sein.
Jugendschutz:
Das Bruderschaftstreffen wird zu Fairfest-Bedingungen ausgerichtet. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren müssen ihren Partypass und zehn Euro mitbringen, die die Securitymitarbeiter als Pfand behalten, um sicherzugehen, dass die Passinhaber diesen auch um Mitternacht bei ihnen abholen. Außerdem werden beim Eingang verschieden farbige Bändel verteilt, anhand derer das Thekenpersonal den Alkoholausschank im Blick haben kann.
Finanzen:
Die Rulfinger Narren weisen darauf hin, dass es im Ort keinen Bankautomaten mehr gibt, an dem Narren Bargeld ziehen können. Jeder sollte also ausreichend Geld mitnehmen, um auch die Heimfahrt im Taxi bezahlen zu können. „Wer sein ganzes Geld an der Bar lässt, steht sonst hinterher blöd da“, warnt Marion Campregher.
Besenwirtschaften:
Insgesamt wird es elf Besenwirtschaften von Vereinen und Gruppen geben, die die Narren und Besucher an der Umzugsstrecke mit Essen und Getränken versorgen. „Das dürfte alles gut organisiert sein, alle haben sich wunderbar abgesprochen.“
Messe für Narren:
Die Zunftmeisterin freut sich vor allem auf die Messe am Sonntagmorgen. „Da ist auch die Kirchenband Felice Musica dabei, das wird bestimmt etwas ganz Besonderes.“