Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Stadt thematisiert „Toten Winkel“beim Herbsttreff
Aufkleber-Aktion soll auf die Gefahr aufmerksam machen
MENGEN (sz) - Rechtsabbiegende Fahrzeuge verursachen immer wieder folgenschwere Unfälle, bei denen Radfahrer verletzt werden. Die Stadt Mengen beklebt deswegen gemeinsam mit ihren Partnern (Stadtwerke, Speditionen, Verkehrsbetrieben und Handwerksbetrieben) Busse, Lastwagen und Kleintransporter, um Radfahrer und Fußgänger vor dem „Toten Winkel“zu warnen. Beim Herbsttreff in der Mengener Innenstadt wird die Fahrradbeauftragte der Stadt Mengen die Aktion vorstellen.
Entwickelt wurden die Aufkleber von der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) gemeinsam mit der Landesverkehrswacht (LVW BW). Das Verkehrsministerium BadenWürttemberg fördert die Maßnahme. „Fußgänger und Radfahrer sind im Straßenverkehr täglich durch rechtsabbiegende Fahrzeuge gefährdet. Hier setzen wir mit unserer Aktion an, um zukünftig weniger Unfälle zu haben“, wird Bürgermeister Stefan Bubeck in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Der Tote Winkel ist der Bereich, in den Fahrzeuglenker trotz Rück- und Seitenspiegel nur eingeschränkten Einblick haben.
Warn-Aufkleber für Busse, Lastwagen und Kleintransporter sollen Radfahrer und Fahrzeuglenker in der Stadt Mengen zukünftig unmittelbar auf die Gefahren des „Toten Winkels“aufmerksam machen. Eine gute Möglichkeit, um die Sicherheit im Straßenverkehr auch innerhalb von Mengen zu vergrößern.
Aufkleber wird offiziell überreicht
Um auf die Wichtigkeit des Themas hinzuweisen, wird die Fahrradbeauftrage der Stadt Mengen, Cornelia Hund, die Aufkleber an die Leitung des kommunalen Fuhrparks, Frank Baur, und den lokalen Spediteur Egon Stark, übergeben. Die Aktion findet zum Herbsttreff am Samstag um 10 Uhr an der Ecke Hauptstraße/ St.-Martin-Straße in Mengen statt.