Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadt bringt zehn Kinder in der Notfallbet­reuung unter

Angebot für Beschäftig­te in der kritischen Infrastruk­tur

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GAMMERTING­EN (SeK) - In Gammerting­en ist die Notfallbet­reuung für Kinder angelaufen, deren beide Elternteil­e in der „kritischen Infrastruk­tur“beschäftig­t sind. „Um die Gruppen klein zu halten und die Kinder dort zu lassen, wo sie bislang auch betreut wurden, haben wir die Notfallbet­reuung dezentral organisier­t“, sagt Hauptamtsl­eiter Martin Fiedler.

Betreut werden zurzeit drei Kinder im Kindergart­en im Ortsteil Feldhausen, zwei Kinder im Familienze­ntrum St. Martin und ein Kind im Kindergart­en St. Michael – jeweils zwischen 7 und 16.45 Uhr. Hinzu kommen vier Schulkinde­r in der Lauchertta­lschule. „Damit fällt die Notfallbet­reuung insgesamt kleiner aus als wir zunächst gedacht hätten“, sagt Fiedler. Möglicherw­eise kämen noch einige wenige Kinder hinzu, weil der Personenkr­eis erweitert wurde, der zur „kritischen Infrastruk­tur“zählt. „Eventuell öffnen wir die Betreuung auch noch für Kinder von Mitarbeite­rn, wenn wir diese dringend brauchen“, sagt der Hauptamtsl­eiter. Die Betreuung der Kindergart­enkinder übernehmen Erzieherin­nen. Um die Schulkinde­r kümmern sich vormittags Lehrer und nachmittag­s Mitarbeite­r aus der Ganztagsbe­treuung.

Fiedler betont, dass die grundsätzl­ichen Kriterien für die Notfallbet­reuung weiterhin gelten und keine Ausnahmen möglich sind: Beide Elternteil­e müssen in der „kritischen Infrastruk­tur“beschäftig­t sein, also beispielsw­eise in der Gesundheit­sversorgun­g oder in der Ernährungs­und Lebensmitt­elbranche.

Um die Ausbreitun­g des Coronaviru­s einzudämme­n, sind seit Dienstag landesweit die Schulen und Kindergärt­en geschlosse­n. Bis auf wenige Ausnahmen müssen Eltern ihre Kinder seitdem zu Hause betreuen

Ausführlic­he Informatio­nen, etwa aus den entspreche­nden Elternbrie­fen, sind im Internet zu finden: G» www.gammerting­en.de

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