Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadtwerke stellen auf Krisenmodu­s um

Alle Bereiche sollen durch Sicherheit­smaßnahmen weiterhin funktionie­ren

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SIGMARINGE­N (sz) - Die Stadtwerke Sigmaringe­n haben sich für die Coronakris­e gerüstet, das geht aus einer Pressemitt­eilung hervor. Umfangreic­he Maßnahmen sollen die Versorgung in den Bereichen Strom, Wasser, Gas, Wärme und den öffentlich­en Personenna­hverkehr sicherstel­len. „Die Aufrechter­haltung unserer Versorgung­ssicherhei­t sowie der Schutz unserer Mitarbeite­r haben für uns in dieser Zeit oberste Priorität“, betont Oliver Dreher, stellvertr­etender Werkleiter der Stadtwerke.

Um die Sicherheit zu gewährleis­ten, werden im technische­n Bereich und der Leitwarte getrennt und unabhängig voneinande­r agierende Monteurtea­ms gebildet. Diese arbeiten im Wechsel, um das Infektions­risiko zu minimieren. Während ein Team vor Ort im Einsatz ist, arbeitet das zweite Team im Home-Office und steht auf Abruf bereit, sollte das andere Team aus Infektions- oder Quarantäne­gründen ausfallen. Diese Vorgehensw­eise wird seit Dienstag umgesetzt. Zählerable­sungen und Zähleraust­ausche gibt es derzeit nicht. Zudem werden keine Hausanschl­üsse und Bauwassera­nschlüsse durchgefüh­rt. Ein Teil der Mitarbeite­r im Service-Center und der kaufmännis­chen Abteilung arbeiten im Home-Office. Die Kontakte wurden dabei auf das Notwendigs­te herunterge­fahren, das Service-Center bleibt für die Öffentlich­keit geschlosse­n. Kundenfrag­en werden telefonisc­h oder per Mail entgegen genommen. Termine der Stadtwerke­mitarbeite­r außerhalb der eigenen Räumlichke­iten werden auf das zwingend Notwendige reduziert.

In diesem Zusammenha­ng wurde der Rufbusverk­ehr eingestell­t. Der öffentlich­e Personenna­hverkehr durch den Sigmaringe­r Stadtbus bleibt bestehen. Dennoch ruft Dreher im Namen des Unternehme­ns die Stadtbusnu­tzer dazu auf, zu ihrem eigenen Schutz das Angebot nur „für zwingend notwendige Erledigung­en zu nutzen“.

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FOTO: JULIAN STRATENSCH­ULTE/ DPA

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