Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Die Arbeit der Staatsanwaltschaft Hechingen in Zahlen
Im Jahr 2019 befasste sich die Staatsanwaltschaft Hechingen
Das sind gut 950 mehr als im Vorjahr (plus 4,65 Prozent). Knapp 11 100 Verfahren richteten sich gegen namentlich benannte Tatverdächtige, knapp 6100 gegen unbekannte Täter. Hinzu kommen gut 3000 Strafvollstreckungsverfahren, gut 800 Ordnungswidrigkeitenverfahren, knapp 70 Rechtshilfeverfahren und knapp 30 Gnadensachen.
21 450 neuen Verfahren. mit 11 100 Verfahren gegen benannte Täter abgeschlossen.
Gut
wurden im vergangenen Jahr Fast drei Viertel der Verfahren wurden eingestellt oder an andere Behörden abgegeben. Bei 22 Prozent der eingestellten Verfahren mangelte es an einem hinreichenden Tatverdacht. Weitere knapp 22 Prozent endeten zum Beispiel mit einer Einstellung wegen Geringfügigkeit, gegen die Zahlung einer Geldauflage oder zugunsten eines TäterOpfer-Ausgleichs. Über die Geldauflagen flossen insgesamt gut 175 000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen oder in die Staatskasse.
Gut 25 Prozent aller Verfahren gegen namentlich benannte Tatverdächtige endeten mit Anträgen zu einem Gericht. Dabei wurden 16 Prozent aller Verfahren mit
abgeschlossen. In gut 9 Prozent der Fälle wurde erhoben bei den Amtsgerichten in Sigmaringen, Albstadt, Balingen
Strafbefehlsanträgen Anklage
und Hechingen oder dem Hechinger Landgericht.
durchschnittliche Verfahrensdauer
Die
belief sich auf 53 Tage pro Verfahren. Im Vorjahr waren es 59 Tage. Mehr als die Hälfte der Verfahren im Jahr 2019 wurde innerhalb eines Monats erledigt. Nur in fünf Prozent der Fälle dauerte es zwischen sieben und zwölf Monate. Zwei Prozent der Verfahren konnten erst nach mehr als einem Jahr abgeschlossen werden. (sz)