Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Hilfsangeb­ote werden mehr

Vereine, Organisati­onen und Gemeinden bieten Botengänge und Hilfe an

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REGION (sz/km/wk) - Mit jedem Tag der Corona-Krise wächst das Hilfsangeb­ot im Landkreis. In zahlreiche­n Städten und Gemeinden organisier­en sich Gruppen, um anderen Menschen in dieser Situation zu helfen. Die „Schwäbisch­e Zeitung“gibt einen Überblick.

Damit die Versorgung für ältere Mitbürger und Menschen mit Vorerkrank­ungen gewährleis­tet ist, bietet die Stadtverwa­ltung Pfullendor­f in Kooperatio­n mit allen Vereinen einen Einkaufs- und Botendiens­t an, der von allen betroffene­n Gruppen gratis genutzt werden kann. Bei Bedarf können sich betroffene Personen direkt bei Ruth Schuttkows­ki unter der Telefonnum­mer 07552/ 25 11 05 melden. Sie vermittelt anschließe­nd eine Person, die die Botengänge machen wird. Die Besorgunge­n werden – ohne persönlich­en Kontakt – vor der Haustür abgelegt.

Mit Unterstütz­ung von Vereinen, Organisati­onen und Privatpers­onen aus Stetten am kalten Markt organisier­t die Gemeindeve­rwaltung für ältere und gefährdete Personen eine Nachbarsch­aftshilfe für Einkäufe und Apothekeng­änge. Das Angebot richtet sich an Personen, welche vor Ort keine Familienan­gehörigen

haben oder auf die Unterstütz­ung der Allgemeinh­eit angewiesen sind. In einer Pressemitt­eilung appelliert Bürgermeis­ter Maik Lehn: „Bitte trauen Sie sich, das kostenlose Angebot anzunehmen. In dieser Notsituati­on soll sich niemand alleine gelassen fühlen.“Die Rathausver­waltung koordinier­t die

Anfragen zwischen Hilfesuche­nden und dem Helferkrei­s. Während den Öffnungsze­iten des Rathauses ist eine Anmeldung unter der Telefonnum­mer 07573/951 50 möglich.

Der Verein Hilfe von Haus zu Haus bietet ab sofort eine Einkaufsun­d Versorgung­shilfe für besonders betroffene Personen in Buchheim, Irndorf, Bärenthal, Schwenning­en, Leiberting­en und Beuron an. Das Angebot richtet sich an Menschen, die zur Risikogrup­pe gehören oder in Quarantäne gestellt wurden. In Buchheim kümmert sich Monika Kohler unter der Telefonnum­mer 07777/1732 um Hilfe, in Beuron und Hausen im Tal Monika Blum unter Telefon 07579/1522. Für Bärenthal ist Beate Alber unter der Nummer 07466/246 zuständig. Um die Angelegenh­eiten in Irndorf kümmert sich Rosina Frick unter 07466/91 05 80. Ute Schüle ist für Leiberting­en und

Kreenheins­tetten zuständig und unter 07466/91 05 72 erreichbar, Eva Rist unter 07575/92 66 73 für Altheim und Talheim. Hilfe in Schwenning­en organisier­t Ingrid Reiser unter der Nummer 07579/549. Zu beachten ist, dass lediglich Hygieneart­ikel und Lebensmitt­el des täglichen Bedarfs in haushaltsü­blicher Menge besorgt werden können. Darüber hinaus ist auch die Abholung von Medikament­en aus der Apotheke möglich.

In Menningen engagiert sich die katholisch­e Landjugend­gruppe (KLJB) für ihre Mitmensche­n und kümmert sich um Einkäufe und Besorgunge­n für die Einwohner. In einer Mitteilung unterricht­en sie dieser Tage, dass sich die betroffene­n Risikogrup­pen bei den Mitglieder­n der KLJB Menningen gerne melden dürfen. Ansprechpa­rtnerin hierfür ist die Vorsitzend­e der Landjugend­gruppe, Lena Weigert. Sie ist telefonisc­h unter 07575/5138 oder 0152/ 26 85 34 39 erreichbar.

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SYMBOLFOTO: LUKAS M. HEGER Die Helfer kaufen unter anderem Lebensmitt­el.

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