Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Das sagten ...
Ronald Rauhe (Olympiasieger im Kanurennsport):
„Das war gesellschaftlich unumgänglich. Diese Spiele wären die Hölle für uns gewesen. Andererseits: Ich wollte nach den Spielen meine Karriere beenden. Jetzt muss ich das erst sacken lassen und mit meiner Frau Gespräche führen.“
Friedhelm-Julius Beucher (Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes):
„Wir halten die Entscheidung für richtig, denn sie orientiert sich am wichtigsten Gut: der Gesundheit der Menschen.
Niklas Kaul (Zehnkampf-Weltmeister):
„Die Verschiebung ist richtig für alle Sportler. Ich hoffe, dass wir alle 2021 die Spiele bekommen, die wir uns erträumen. Jetzt ist Zeit, an den Schwächen zu arbeiten – was mir natürlich nicht schmeckt.“
Elisabeth Seitz (WM-Dritte im Turnen):
„Olympia dieses Jahr auszutragen, wäre echt zu gefährlich geworden.“
Robert Harting (Diskus-Olympiasieger):
„Dass ein Virus zur Olympia-Verschiebung führt, ist Wahnsinn.“
Cindy Roleder (Vizeweltmeisterin 2015 im Hürdensprint):
„Die einzig richtige Entscheidung, die man treffen konnte. Gesundheit ist das A und O.“
Marcel Nguyen (zweimaliger Olympiazweiter im Turnen):
„Es gab keine Alternative. Hoffentlich feiern wir alle 2021 ein großes Festival in Tokio – und dieser Unsinn wie das Training im Garten ist jetzt zu Ende.“
Isabell Werth (sechsmalige Dressur-Olympiasiegerin):
„Das ist das, was wir alle gefordert und erwartet haben.“
Alina Reh (Leichtathletin):
„Das macht mich zwar schon auch traurig. Aber eine komplette Absage hätte mich noch sehr viel mehr bluten lassen.“
Frank Stäbler (Ringer-Weltmeister):
„Mein Olympiatraum ist verschoben – nicht geplatzt. Auch wenn es für mich aktuell schwer zu greifen ist, es ist die richtige Entscheidung.“(SID/dpa)