Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Mountainbike WM in Albstadt in Gefahr
ALBSTADT (sz) - Auch die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Albstadt sind mit der Verschärfung der Situation um die Verbreitung des Corona-Virus konfrontiert. Das Organisations-Komitee prüft gemeinsam mit dem Radsport-Weltverband UCI mögliche Optionen. Das gilt für die Titelkämpfe in der olympischen Cross-Country-Disziplin, wenn sie nicht am vorgesehenen Termin vom 25. bis 28. Juni veranstaltet werden können. Das gibt die Stadtverwaltung Albstadt in einer Pressemitteilung bekannt. Vier Downhill-Weltcups sind abgesagt, der Cross-Country-Weltcup in Nove Mesto sucht einen anderen Termin und die Europameisterschaften in Graz sind bereits verlegt. Jetzt ist auch bekannt geworden, dass die olympischen Spiele in Tokio nicht Ende Juli stattfinden werden. Somit ist klar, dass man sich auch am WM-Standort in Albstadt Gedanken macht.
„Der Stadt Albstadt ist bewusst, dass wir alle eine äußerst schwierige Zeit durchleben und dass es bei allen Maßnahmen in erster Linie um die Gesundheit aller Menschen geht. Deshalb spielen wir, in Absprache mit der UCI, derzeit alle möglichen Szenarien durch, falls wir den Termin für die Weltmeisterschaften Ende Juni nicht einhalten können“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Konzelmann. Aktuell steht der WM-Termin noch, doch spätestens die Verlegung der olympischen Spiele in Tokio hat gezeigt, dass es keine Termin-Garantien mehr gebe. Es werde zwar mit viel Energie an verschiedenen Optionen gearbeitet, doch die Entwicklung sei kaum prognostizierbar. „Wir werden weiter alles daran setzen in Albstadt die WM zu organisieren“, betonte Konzelmann.