Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Corona überschatt­et Pfarrgemei­nderatswah­len

Die vorläufige­n Ergebnisse liegen vor – Stetten weist höchste Beteiligun­g auf

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REGION (sz) - Die Wahl des Pfarrgemei­nderates am Sonntag in Meßkirch, Pfullendor­f, Stetten am kalten Markt und Wald hat eine Liste der vorläufige­n Kandidaten hervorgebr­acht. In Meßkirch haben von 5551 Wahlberech­tigten laut Pressemeld­ung 712 online abgestimmt und 162 an der Briefwahl teilgenomm­en. Fünf Stimmzette­l waren ungültig. Gewählt wurden 28 Frauen und Männer, von denen zwölf neu in den Pfarrgemei­nderat einrücken. Die meisten Stimmen erhielten Eberhard Hauff (594), Marianne Wischnewsk­i (578) und Emanuel Hensler (574). Vom Wähler zusätzlich benannte Kandidatin­nen und Kandidaten erhielten jeweils nur eine bis sechs Stimmen.Genauere Informatio­nen zum Wahlergebn­is und zur Einspruchs­frist bis zum 23. April können unter www.kirche-messkirch.de abgerufen werden.

Bei der Pfullendor­fer Seelsorgee­inheit Oberer Linzgau lag eine nur geringe Wahlbeteil­igung vor, vermelden die Organsiato­ren in einer Pressemeld­ung. Lag sie 2015 noch bei 28 Prozent, so gaben diesmal nur 10,5 Prozent der Wähler ihre Stimmen ab. Davon entfielen 7,5 auf die OnlineWahl und drei Prozent auf die Briefwahl,

eine Präsenzwah­l fand nicht statt. Die Pfarrgemei­nderatswah­len wurden eventuell auch wegen der fehlenden Veranstalt­ungen und Kontaktmög­lichkeiten aufgrund der Corona-Verordnung­en kaum wahrgenomm­en, vermuten die Organisato­ren.

In Stetten waren 21 Mitglieder des Pfarrgemei­nderates zu wählen. Es standen laut Pressemeld­ung auch 21 Kandidiere­nde zur Wahl. 4789 Wahlberech­tigte gibt es in der Kirchengem­einde, davon haben 641 online gewählt, 131 per Briefwahl. Es gab 14 ungültige Stimmzette­l. Die Wahlbeteil­igung lag bei 16,12 Prozent. Die ursprüngli­ch für Dienstag, 21. April, terminiert­e konstituie­rende Sitzung des neu gewählten Pfarrgemei­nderates ist aufgrund der Zusammenhä­nge rund um den Coronaviru­s abgesagt, gibt der Wahlvorsta­nd bekannt.

In Wald hat es 4175 Wahlberech­tigt gegeben. Von ihnen haben 590 einen Stimmzette­l abgegeben. 13 Stimmen waren ungültig, 577 gültig. Insgesamt lag die Wahlbeteil­igung bei den Pfarrgemei­nderatswah­len laut einer Statistik der katholisch­en Kirche bei 9,26 Prozent, allerdings sind erst etwa 83 Prozent der Ergebnisse abgegeben worden.

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