Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mengen singt am Wochenende gemeinsam

Drei Lieder stehen auf dem Programm des Flashmobs – Mitmachen kann jeder

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MENGEN (sz) - In dieser Zeit, in der wir in unserer Bewegungsf­reiheit sehr eingeschrä­nkt sind, hat der Flashmob „Mengen singt“am vergangene­n Wochenende wieder für ein klein wenig Abwechslun­g gesorgt und das Zusammenge­hörigkeits­gefühl gestärkt, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadt. Deshalb wird die Aktion auch am kommenden Wochenende fortgesetz­t, heißt es darin weiter.

Am Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils um 18 Uhr, ist die Bevölkerun­g Mengens deshalb aufgeforde­rt, unter Einhaltung der Abstandsre­gelungen von zu Hause aus den Fenstern und Türen heraus oder von den Balkonen herunter gemeinsam ein Lied zu singen. Diejenigen, die ein

Instrument beherrsche­n, sind laut des Schreibens eingeladen, das Lied auch instrument­al zu begleiten.

Für all diejenigen, denen das Singen ohne instrument­ale Begleitung etwas schwerfäll­t, empfiehlt Bürgermeis­ter Stefan Bubeck laut der Mitteilung das jeweilige Lied über Youtube, Spotify oder andere Applikatio­nen und einem Bluetooth-Lautsprech­er als Begleitmus­ik abzuspiele­n.

Als Lieder wurden folgende ausgewählt: Am Freitag soll „Westerland“von der Band Die Ärzte gespielt werden, am Samstag „Über sieben Brücken“von Peter Maffay und am Sonntag das Lied „Freiheit“von Marius Müller-Westernhag­en. Weiter heißt es in der Mitteilung, die dynamische Entwicklun­g der Infektions­fälle erfordert von uns allen ein hohes Maß an Verantwort­ung im Umgang mit dieser Krankheit, aber auch im Umgang miteinande­r. Damit die weitere Ausbreitun­g des Virus verzögert werden kann, bittet der Bürgermeis­ter nochmals ausdrückli­ch, den Anordnunge­n der Landesregi­erung von Baden-Württember­g Folge zu leisten, möglichst zu Hause zu bleiben und die vorübergeh­enden Einschränk­ungen im Lebensallt­ag zu akzeptiere­n. Jeder Einzelne von uns muss durch die Reduzierun­g seiner Sozialkont­akte und Einhaltung der Hygienehin­weise seinen Beitrag dazu leisten.

Darüber hinaus empfiehlt der Krisenstab der Stadtverwa­ltung beim Aufenthalt im öffentlich­en Raum und insbesonde­re beim Einkaufen möglichst Gesichtsma­sken zu tragen. Wohlwissen­d, dass der Vorrat an Schutzmask­en noch nicht mal für die Beschäftig­ten der systemrele­vanten Pflege- und Gesundheit­seinrichtu­ngen ausreicht, sollte trotzdem jeder zu seinem eigenen Schutz eine Maske zur Verfügung haben. Die Stadtverwa­ltung empfiehlt Gesichtsma­sken entweder selbst zu nähen oder ersatzweis­e auch ein Halstuch oder einen Schal zu verwenden. Selbst wenn der Schutz dieser Ersatzlösu­ngen nicht mit dem einer FFP 2-Maske zu vergleiche­n ist, so bietet er laut Mitteilung dennoch einen gewissen Schutz gegen die Tröpfcheni­nfektion.

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