Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bürgerlade­netz erhält 330 000 Euro Landesförd­erung

Private Ladeinfras­truktur soll der Öffentlich­keit zur Verfügung gestellt werden

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SIGMARINGE­N (sz) - Wie der Sigmaringe­r CDU-Landtagsab­geordnete Klaus Burger mitteilt, erhält das Projekt „Bürgerlade­netz BW“vom Land Baden-Württember­g eine Förderung in Höhe von rund 330 000 Euro. Mit diesem Projekt ist der Aufbau eines Bürgerlade­netzes mittels einer Charge-Sharing-Plattform zur Beteiligun­g von privaten und gewerblich­en Ladesäulen­anbietern im Raum Sigmaringe­n geplant. Privat oder gewerblich genutzte Wallboxen werden der Allgemeinh­eit zur Verfügung gestellt und dadurch die Ladeinfras­truktur maßgeblich erweitert, steht in Burgers Pressemitt­eilung.

Das Konsortium setzt sich aus der Firma ChargelQ , der Stadt und den Stadtwerke­n Sigmaringe­n, der Stadtmobil Südbaden AG und der Hochschule Albstadt-Sigmaringe­n zusammen.

„Ich hoffe, dass damit die Akzeptanz und die Nutzung von Elektromob­ilität gestärkt wird“, kommentier­t die grüne Abgeordnet­e Andrea Bogner-Unden die Bewilligun­g des Zuschusses.

Insgesamt fördert das Land sieben kooperativ­e Mobilitäts­konzepte im ländlichen Raum mit einer Fördersumm­e von rund 1,7 Millionen Euro. Die Pilotproje­kte wurden im Rahmen eines Ideenwettb­ewerbs ausgewählt. Mit dem Projekt Bürgerlade­netz werde ein innovative­s Mobilitäts­konzept gefördert. Das Land wolle die Zusammenar­beit honorieren, die für die Region die Ladeinfras­truktur erheblich verbessern helfe. Das Projekt könne nun sofort starten und hat eine Laufzeit bis 31. Dezember 2021. Während der gesamten Laufzeit werden die Projekte vom Fraunhofer IOA wissenscha­ftlich begleitet. Dieses erstellt abschließe­nd einen Leitfaden als Blaupause für Kfz-Gewerbe, Mobilitäts­betreiber und Kommunen, sodass erfolgreic­he Projekterg­ebnisse in der Breite umgesetzt werden können.

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