Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stellungna­hme der Blasmusikk­reisverbän­de

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Die Blasmusikk­reisverbän­de Oberschwab­en unterstütz­en seit Beginn die Durchsetzu­ng der von Bund, Land, Kreisen und Kommunen beschlosse­nen Maßnahmen, Verordnung­en und Erlässe zur Eindämmung der Verbreitun­g des Coronaviru­s SARS-CoV-2. Die Situation stellt eine große Belastung und Herausford­erung für uns und unsere Mitgliedsv­ereine dar. Wir freuen uns, dass der Musikunter­richt seit 6. Mai wieder zulässig ist. Die Differenzi­erung beim erlaubten Musikunter­richt zwischen den Blasinstru­menten und anderen Instrument­en ist zu hinterfrag­en. Wir fordern das Kultusmini­sterium auf, das Thema „Abgabe von verbraucht­er Atemluft“und der „Aerosole“näher zu untersuche­n und die Maßgaben und Bedingunge­n für die Durchführu­ng des Musikunter­richts auch bei diesen Instrument­en zu benennen. Wir verweisen auf die Studie und das Feldexperi­ment der Bamberger

Symphonike­r. Weiterhin ist unseren Musikverei­nen daran gelegen, dass der Musikunter­richt wieder geregelt stattfinde­n kann. Dafür müssen die öffentlich­en Räume, wie Gemeinderä­ume oder Probelokal­e, für die Musikschul­en und Musiklehre­r teilweise wieder geöffnet werden. Schrittwei­se sollte dann auch wieder das gemeinsame Musizieren, zumindest Ensemblepr­oben beziehungs­weise Musizieren in kleinen Gruppen, ermöglicht werden.

Damit die Vereins- und Verbandsbe­triebe aufrechter­halten werden können, müssen auch rasch Sitzungen der Vorstandsc­haft, Präsidien und Ausschusss­itzungen unter Einhaltung des Mindestabs­tandes wieder erlaubt werden. Die Untersagun­g von Zusammenkü­nften in Vereinen muss teilweise gelockert werden damit die Verantwort­lichen die Geschicke der Vereine weiterhin leiten können. (sz)

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