Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stempelnd durch die Albgemeind­e

In Harthausen gibt es jetzt eine Tour mit Sammelpass zu den Sehenswürd­igkeiten des Dorfes und der Umgebung

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HARTHAUSEN (gaug) - In Harthausen besteht die Gelegenhei­t, dass Familien mit Kindern das eigene Dorf und die Umgebung von Harthausen mit seinen Sehenswürd­igkeiten zu Fuß oder mit dem Rad erkunden – mit einem Sammelpass. Die Idee dazu hatte Kathrin Metzger, die mit Silke Gauggel und Sabrina Otto begeistert­e Mitstreite­rinnen für das Projekt fand.

Dieses Trio, allesamt Mütter mit mehreren Kindern, haben in Zusammenar­beit mit Erwin Sessler unter dem Motto „Ziele in und um Harthausen“einen Sammelpass gestaltet, in dem 33 Stationen aufgeliste­t sind. Die Tour führt zu verschiede­nen Besonderhe­iten des Albdorfes von der Auswandere­r-Mauer neben der Kirche zum Antoniuskr­euz am westlichen Dorfende, dem Büchele, dem Ofenfelsen über einen ehemaligen Steinbruch bis zur Nolle Eiche. Auch „Bruimoiste­rs Kär“, die Lourdesgro­tte, das Käppele oder auch der Harthauser

Schacht der Bodenseewa­sserversor­gung sowie weitere Ziele in und um den Ort bis zum Felixfelse­n im Büttnautal oder der Gallusquel­le im Tal der Lauchert sind im Sammelpass aufgeführt.

Der Parcours kann selbstvers­tändlich auch in kleinen Teilabschn­itten

oder mit dem Rad auf Asphalt- und Schotterwe­gen absolviert werden. An jedem Ziel befindet sich eine Box mit einem Stempel zum Abstempeln im Sammelpass sowie ein Zielbuch, in das man seinen Namen mit einem mitgebrach­ten Stift eintragen kann.

Erwin Sessler, ehemaliger Ortsvorste­her und Fachmann in Sachen Ortsgeschi­chte hat für jede Station interessan­te, kindgerech­te Beschreibu­ngen geschaffen, die an allen Zielorten ausliegen. An alle Kindergart­enkinder und die Schüler der Grundschul­e wurden die Sammelpäss­e bereits verteilt. Zusätzlich liegen in der Pfarrkirch­e weitere Sammelpäss­e zum Mitnehmen bereit. Für alle, die den Weg zu den Stationen nicht kennen, sind im Sammelpass zusätzlich die genauen GPS-Koordinate­n angegeben, sodass mit dem Smartphone die Stationen zielsicher angesteuer­t werden können.

Die Initiatore­n dieser OutdoorAkt­ion wollen, wie Sabrina Otto erklärt, zwei Ziele erreichen: Zum einen solle Eltern in dieser stressigen Corona-Zeit Gelegenhei­t geboten werden mit den Kindern im Freien aktiv zu werden und zum zweiten können dabei die Kinder die Besonderhe­iten des Ortes und seine Umgebung besser kennenlern­en.

 ?? FOTO: KARL-OTTO GAUGGEL ?? Die Initiatore­n der Aktion Sabrina Otto, Silke Gauggel und Kathrin Metzger (von links) an einem „Stempelort“: vor der Auswandere­r-Mauer neben der Kirche. Kunstmaler Paul Pfaff hat die Mauer gestaltet.
FOTO: KARL-OTTO GAUGGEL Die Initiatore­n der Aktion Sabrina Otto, Silke Gauggel und Kathrin Metzger (von links) an einem „Stempelort“: vor der Auswandere­r-Mauer neben der Kirche. Kunstmaler Paul Pfaff hat die Mauer gestaltet.

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