Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Vor dem Betreten der Schule wird Fieber gemessen

Für die Viertkläss­ler öffnen ab Montag die Grundschul­en wieder – So plant die Göge-Schule den Unterricht

- Von Jennifer Kuhlmann

HOHENTENGE­N - Am täglichen Fiebermess­en kommen die Viertkläss­ler der Göge-Schule in Hohentenge­n künftig nicht vorbei. Am Montag beginnt für sie – wie an den anderen Grundschul­en des Landes auch – der Präsenzunt­erricht in der Schule. Um einer möglichen Ansteckung mit dem Coronaviru­s vorzubeuge­n, werden verschiede­ne Maßnahmen ergriffen. Die Regeln werden mit den Kindern jeden Morgen wiederholt.

Vier Tage in der Woche werden die Schüler jeweils fünf Stunden am Vormittag unterricht­et, erklärt Schulleite­rin Christa Müller auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“per Mail. Nachmittag­sunterrich­t finde nicht statt. Die Klassen werden in jeweils zwei Gruppen unterteilt und bekommen Farben zugeordnet.

Zur Schule dürfen die Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad oder im Auto der Eltern kommen. Letztere sollten den Parkplatz an der Göge-Halle oder neben dem Friedhof nutzen. Wer in der Schulstraß­e halte, solle darauf achten, die Busse nicht zu behindern. „Im Schulbus müssen die Kinder auf Abstände achten und eine Maske aufsetzen, die Mund und Nase bedeckt“, so Müller.

Spätestens beim Eintreffen an der Schule müsse die Mund-Nasenbedec­kung

getragen werden. Am Haupteinga­ng wird als erstes Fieber gemessen. Darauf müssen die Kinder im Abstand von 1,5 Metern zu einander warten. „Gemessen wird mit einem kontaktlos­en Infrarot-Thermomete­r. Kinder mit Fieber dürfen nicht ins Schulhaus und müssen sofort abgeholt werden“, schreibt Christa Müller.

Am ersten Schultag am Montag treffen sich alle auf dem Schulhof auf farbig markierten Flächen. Die Schulleite­rin wird die Schüler begrüßen, die Gruppen einteilen und erste Anweisunge­n geben. Die Hygienereg­eln,

die eingehalte­n werden sollen, werden jeweils in der ersten Unterricht­sstunde wiederholt werden.

Dazu gehört, dass die Kinder überall außerhalb des Klassenzim­mers eine Maske tragen sollen. Nur am eigenen Platz im Klassenzim­mer darf sie abgenommen werden. Im Bus, auf dem Schulweg, der Pause auf dem Schulhof oder bei einem Toiletteng­ang wird die Maske aufgesetzt. „Kinder erhalten vom Schulförde­rverein finanziert­e und von zehn Müttern genähte Masken kostenlos im Sekretaria­t“, so Müller. Auf den Treppen im Schulgebäu­de gelte

Rechtsverk­ehr, der mit Pfeilen markiert sei. Zur Toilette gehen Schüler einzeln, die Hofpausen finden versetzt für jeden Schüler zweimal am Vormittag statt. Vorgesehen sei außerdem, dass die Klassengru­ppen drei verschiede­ne Eingänge nutzen.

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FOTO: JENNIFER KUHLMANN Lernmateri­al für die Schüler hat sich in diesen Kartons an der Schule in Hohentenge­n befunden.

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