Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Vor dem Betreten der Schule wird Fieber gemessen
Für die Viertklässler öffnen ab Montag die Grundschulen wieder – So plant die Göge-Schule den Unterricht
HOHENTENGEN - Am täglichen Fiebermessen kommen die Viertklässler der Göge-Schule in Hohentengen künftig nicht vorbei. Am Montag beginnt für sie – wie an den anderen Grundschulen des Landes auch – der Präsenzunterricht in der Schule. Um einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus vorzubeugen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die Regeln werden mit den Kindern jeden Morgen wiederholt.
Vier Tage in der Woche werden die Schüler jeweils fünf Stunden am Vormittag unterrichtet, erklärt Schulleiterin Christa Müller auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“per Mail. Nachmittagsunterricht finde nicht statt. Die Klassen werden in jeweils zwei Gruppen unterteilt und bekommen Farben zugeordnet.
Zur Schule dürfen die Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad oder im Auto der Eltern kommen. Letztere sollten den Parkplatz an der Göge-Halle oder neben dem Friedhof nutzen. Wer in der Schulstraße halte, solle darauf achten, die Busse nicht zu behindern. „Im Schulbus müssen die Kinder auf Abstände achten und eine Maske aufsetzen, die Mund und Nase bedeckt“, so Müller.
Spätestens beim Eintreffen an der Schule müsse die Mund-Nasenbedeckung
getragen werden. Am Haupteingang wird als erstes Fieber gemessen. Darauf müssen die Kinder im Abstand von 1,5 Metern zu einander warten. „Gemessen wird mit einem kontaktlosen Infrarot-Thermometer. Kinder mit Fieber dürfen nicht ins Schulhaus und müssen sofort abgeholt werden“, schreibt Christa Müller.
Am ersten Schultag am Montag treffen sich alle auf dem Schulhof auf farbig markierten Flächen. Die Schulleiterin wird die Schüler begrüßen, die Gruppen einteilen und erste Anweisungen geben. Die Hygieneregeln,
die eingehalten werden sollen, werden jeweils in der ersten Unterrichtsstunde wiederholt werden.
Dazu gehört, dass die Kinder überall außerhalb des Klassenzimmers eine Maske tragen sollen. Nur am eigenen Platz im Klassenzimmer darf sie abgenommen werden. Im Bus, auf dem Schulweg, der Pause auf dem Schulhof oder bei einem Toilettengang wird die Maske aufgesetzt. „Kinder erhalten vom Schulförderverein finanzierte und von zehn Müttern genähte Masken kostenlos im Sekretariat“, so Müller. Auf den Treppen im Schulgebäude gelte
Rechtsverkehr, der mit Pfeilen markiert sei. Zur Toilette gehen Schüler einzeln, die Hofpausen finden versetzt für jeden Schüler zweimal am Vormittag statt. Vorgesehen sei außerdem, dass die Klassengruppen drei verschiedene Eingänge nutzen.