Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadt Mengen passt Vertrag für AGJ-Fachstelle an

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MENGEN (jek) - Die Stadt Mengen setzt die Zusammenar­beit mit dem AGJ-Fachverban­d für Prävention und Rehabilita­tion der Erzdiözese Freiburg fort. In der jüngsten Sitzung hat der Gemeindera­t den Vertrag zur Vergütung der sozialpäda­gogischen Fachkraft, die in der Mengener Fachstelle Prävention, Wohnungssi­cherung und Obdachlose­nbetreuung arbeitet angepasst. Die jährlichen Kosten werden auf 14 100 Euro zuzüglich einer Summe von 600 Euro für Sachkosten festgelegt.

Seit 2011 bietet ein Sozialarbe­iter mit einem Stellendep­utat von 20 Prozent immer mittwochs in der Hauptstraß­e 116 in einem von der Stadtverwa­ltung zur Verfügung gestellten Büro Sprechzeit­en an und nimmt Kontakt zu Menschen in den Obdachlose­nunterkünf­ten auf. In akuten Fällen ist die Fachkraft telefonisc­h erreichbar. „Die Fachstelle hat sich in den letzten Jahren sehr gut bewährt und zeigt deutliche Erfolge bei der Vermeidung von Wohnraumve­rlust und bei der Wiedereing­liederung in die Gesellscha­ft“, heißt es in der Sitzungsvo­rlage der Verwaltung.

Die Fachstelle vermittelt ordnungsre­chtlich untergebra­chten Personen Hilfsangeb­ote und begleitet sie bei der Sicherstel­lung des notwendige­n Lebensunte­rhaltes. Auch Menschen, denen Wohnungsve­rlust (etwa durch Räumungskl­agen) droht, werden unterstütz­t. Dabei koordinier­t die Fachstelle die Zusammenar­beit mit Vermietern und Behörden.

Die jährlichen Kosten sind laut Verwaltung von 12 000 Euro im Jahr 2011 auf 14 100 im Jahr 2020 gestiegen. Zusätzlich sollen Sachkosten in Höhe von 600 Euro in den Vertrag mit aufgenomme­n werden. Die Räte fassten den Beschluss einstimmig.

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