Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mariaberg schafft neue Angebote für Jugendlich­e

Rund 50 Interessie­rte beteiligen sich am Stadtteilf­orum

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MARIABERG (sz) - Bereits zum 13. Mal hat kürzlich das Mariaberge­r Stadtteilf­orum stattgefun­den. Zusammen mit den Mariaberge­r Vorständen Rüdiger Böhm und Michael Sachs, Mariabergs Vereinsvor­sitzendem Dekan i.R. Klaus Homann, Pfarrerin Bärbel Danner und Pfarrer Ekkehard Roßbach, Gammerting­ens Bürgermeis­ter Holger Jerg, Karl Endriß, Ortsvorste­her von BronnenMar­iaberg sowie mehreren Ortschafts­und Gemeinderä­ten diskutiert­en die rund 50 Anwesenden über das Leben in den vergangene­n zwölf Monaten im Stadtteil. Im Mittelpunk­t des Abends standen unter anderem die Auswirkung­en der Corona-Pandemie auf Mariaberg, der Start der Offenen Jugendarbe­it und eines Jugendhaus­es im Stadtteil, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Rüdiger Böhm berichtete über Mariaberg in der Corona-Zeit. „Viele unserer traditione­llen und wichtigen Veranstalt­ungen mussten wir in den vergangene­n Monaten absagen. Der Mariaberge­r Tag, das Hoffest, Konzerte und Theaterauf­führungen fanden nicht statt, Möglichkei­ten zur Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderun­g gab es lange Zeit fast gar nicht“, wird er in der Mitteilung zitiert. Ganz behutsam konnten, startend mit der Sommerkuns­twoche im August und einem Klavierkon­zert im September, erste Veranstalt­ungen unter strikten Hygieneund Abstandsre­gelungen wieder durchgefüh­rt werden. „Das ist für die Menschen in Mariaberg, aber auch in der Region enorm wichtig, wie wir an der regen Nachfrage erkennen können“, so der Vorstand in der Mitteilung.

Der nächste Programmpu­nkt des Abends befasste sich mit abgeschlos­senen beziehungs­weise in Angriff genommenen Projekten der Stadtteile­ntwicklung. Unter anderem wurden die Neugestalt­ung des Mariaberge­r Friedhofs, der Hofladen der Mariaberge­r Landwirtsc­haft sowie die Sanierung verschiede­ner Gebäude im Stadtteil vorgestell­t.

Den Abschluss des Stadtteilf­orums bildete der Bericht von Frank Steng und Cord Dette, die beide für den Fachbereic­h Jugendsozi­alarbeit bei Mariaberg tätig sind. Sie präsentier­ten die Entwicklun­g der Offenen Jugendarbe­it, die mit dem Stadtteilf­orum im vergangene­n Jahr in Mariaberg gestartet wurde. Im Sommer dieses Jahres konnten unter anderem die Interimsrä­umlichkeit­en des Jugendhaus­es in Mariaberg eröffnet werden, das nun zu verschiede­nen Zeiten Freizeit- und Unterhaltu­ngsangebot­e für junge Menschen mit und ohne Behinderun­g macht.

„Raimund Jäger, der Leiter des Jugendhaus­es, wird diese Angebote noch ausbauen und mit den jungen Menschen gemeinsam weitere Ideen und Möglichkei­ten ausloten. Im Mittelpunk­t steht hierbei, die jungen Menschen mitgestalt­en und mitentsche­iden zu lassen, was sie wann und wie haben wollen“, führten Cord Dette und Frank Steng laut dem Schreiben weiter aus.

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