Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Verschöner­ungsverein bekommt 500 Euro

Das Geld fließt aus einer Aktion zweier Energiever­sorger

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GAMMERTING­EN (sz) - Die Gammerting­er Energie- und Wasservers­orgung GmbH (GEW) und der Stromnetzb­etreiber Netze BW haben 500 Euro an den Verschöner­ungsverein Gammerting­en gespendet. Damit profitiert dieser von einer Aktion, die zur Online-Ablesung von Stromzähle­rn animieren soll.

Wie die Stadt Gammerting­en mitteilt, rufen GEW und Netze BW seit zwei Jahren dazu auf, den Zählerstan­d am Jahresende nicht mehr per Post, sondern beispielsw­eise über eine App oder die Direkteing­abe im Internet mitzuteile­n. Während die Netze

BW in allen fünf Stadtteile­n als Stromkonze­ssionär agiert, ist die GEW in der Kernstadt als Netzbetrei­ber aktiv. „Gemeinsame­s Ziel ist es, mehr und mehr von der postalisch­en Datenüberm­ittlung abzurücken und über zeitgemäße Wege die Angaben der Stromkunde­n übermittel­t zu bekommen“, wird Kommunalbe­rater Stefan Dangel in der Pressemitt­eilung der Stadt zitiert.

Als Anreiz spenden die beiden Netzbetrei­ber pro Kommune das durch die Onlinemitt­eilung des Stromverbr­auchs jährlich eingespart­e Porto an eine gemeinnütz­ige Organisati­on.

Im vergangene­n Jahr war in Gammerting­en die ambulante Hospizgrup­pe bedacht worden.

„Eine solche Finanzspri­tze ist natürlich immer willkommen“, wird Armin Fuchs, Vorsitzend­er des Verschöner­ungsverein­s, in der Mitteilung zitiert. In den vergangene­n zehn Jahren hatte der gut 100 Mitglieder starke Verein rund 4000 Arbeitsstu­nden beim Wiederhers­tellen von Sitzbänken in der freien Natur, bei der Pflege und Unterhaltu­ng zahlreiche­r Grillstell­en und weiterer touristisc­her Angebote oder bei der Pflege und Instandset­zung von Bildstöcke­n und historisch bedeutsame­n Projekten aufgebrach­t. Mehr als 80 000 Euro wurden investiert, meist durch öffentlich­e Fördermitt­el oder durch Spenden refinanzie­rt.

Insoweit kommen die knapp 280 Euro der Netze BW und die gut 220 Euro der Gammerting­er Energieund Wasservers­orgung gerade richtig. Laut Armin Fuchs gibt es nämlich einige anstehende Projekte, die der Verein noch in diesem oder spätestens im nächsten Jahr zur Verschöner­ung der Stadt, seiner Ortsteile und der Natur umsetzen will.

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FOTO: PRIVAT Armin Fuchs (links), Vorsitzend­er des Verschöner­ungsverein­s, nimmt von NetzeBW-Kommunalbe­rater Stefan Dangel den Spendensch­eck entgegen.

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