Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Zwei Kommunen gelten als gründungsfreundlich
Sigmaringen und Bad Saulgau holen Titel bei Wettbewerb – Mengen und Pfullendorf für Konzepte gewürdigt
SIGMARINGEN (sz) - Die Städte Sigmaringen und Bad Saulgau tragen ab sofort den Titel „Gründungsfreundliche Kommune“für die Jahre 2020/ 21. Darüber informiert das Wirtschaftsministerium des Landes in einer Pressemitteilung. Sie haben sich in der Kategorie „Gemeinde bis zu 20 000 Einwohner“durchgesetzt. Bad Saugau hat sich darüber hinaus mit seinem Gründungskonzept für das virtuelle Finale am 9. Dezember qualifiziert. Auch Albstadt nimmt als Stadt am Finale teil. Hintergrund der Auszeichnung sei es, dass die Kommunen Services anbieten, die Gründer brauchen, teilt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in der Pressemitteilung mit.
Zusätzlich zu den Titeln würdigt das Wirtschaftsministerium laut Pressemitteilung in einer besonderen Kategorie auch die Kommunen, die sich mit ihren erstellten Konzepten auf einem sehr guten Weg zur „ausgezeichneten Kommune“befinden, die in der aktuellen Wettbewerbsrunde aber noch keine Auszeichnung erhalten. Aus dem Kreis Sigmaringen kommt diese Würdigung den Gemeinden Mengen und Pfullendorf zu.
Zur Pressemeldung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau äußert sich die Landtagsabgeordnete Andrea BognerUnden (Bündnis 90/Die Grünen) erfreut: „Das ohnehin schon risikoreiche Unterfangen einer Unternehmensgründung steht in Zeiten der Corona-Pandemie vor noch größeren Hürden. Da ist es umso wichtiger, dass Kommunen Gründungswillige aktiv unterstützen.“
In Baden-Württemberg tragen nun 26 Kommunen das Prädikat „Gründungsfreundliche Kommune 2020/2021“.