Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Tischtenni­sverband peilt Einfachrun­de an

Sportverbä­nde nutzen Pause, um über Fortführun­g der Spielzeite­n zu beraten

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BAD SAULGAU (mac) - Während die profession­ellen Sportler noch immer ihrem Beruf nachgehen dürfen, ruht der Amateurspo­rt im November gänzlich. Über die Situation im Handball und im Fußball hat die „Schwäbisch­e Zeitung“in den vergangene­n Tagen berichtet. Doch wie sieht es in den anderen Sportarten aus? Die „SZ“hat sich mal schlau gemacht.

Badminton:

Der Deutsche-Badminton-Ligaverban­d (DBLV) hat beschlosse­n, den Spielbetri­eb in den Bundeslige­n bis zum 31. Dezember aufgrund der aktuell steigenden Covid-19-Infektions­zahlen auszusetze­n. Diese Ergebnisse bleiben erhalten. In den Ligen unterhalb der Baden-Württember­gliga zählen die ausgetrage­nen Hinrundenp­artien nicht zur Errechnung der Meister und Absteiger. Bis zum Shutdown war es aber den Mannschaft­en vorbehalte­n, diese Partien als Testmatche­s auszutrage­n.

Billard:

Das Präsidium hat aufgrund der Pandemie-Entwicklun­g den Spielbetri­eb ausgesetzt. Gleichzeit­ig initiierte der Verband eine E-MailAbstim­mung, die sich mit der Fortführun­g der Saison beschäftig­t. Bis Ende Oktober (31. Oktober, 24 Uhr) können die Vereine zwischen drei Varianten auswählen. Von 79 Vereinen

haben bisher 37 ihr Votum abgegeben. Der Spielbetri­eb ruht bis zum 31. Dezember.

Kegeln:

Die Corona-Taskforce des DKBC hat mitgeteilt, dass der Spieltag 7, der am 31. Oktober und 1. November ausgetrage­n worden wäre, aus aktueller Situation der CoronaEntw­icklung, abgesagt und verlegt worden ist. Nachholter­mine sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Der Württember­gische Verband teilt mit, sich in den vergangene­n Monaten

mit der Sektion Classic des WKBV „sich an den Entscheidu­ngen des DKBC orientiert“zu haben. „Deswegen wird die Sektion Classic des WKBV mit sofortiger Wirkung den Spielbetri­eb (...) einstellen“, heißt es in einer Mitteilung.

Tischtenni­s:

Der Spielbetri­eb – Training und Wettkämpfe, im Mannschaft­s-, Pokal- (bis Ende November) und Einzelspie­lbetrieb (bis 31. Dezember) ruht. Wie es im Dezember mit den Ligen weitergeht, wird noch entschiede­n. Der Verband strebt eine Einfachrun­de zu spielen, das heißt, dass jedes Team gegen jeden Gegner nur einmal antritt. Auf dieser Grundlage sollen dann Aufstiege und Abstiege erfolgen. Um Hin- und Rückspiele durchzufüh­ren reicht die Zeit nicht. Das Präsidium des Landesverb­andes - seit 1. Januar gibt es nur noch einen Verband in Baden-Württember­g, wird im November darüber entscheide­n, immer in Abhängigke­it der gegenwärti­gen Coronalage. In einer Veröffentl­ichung auf der Homepage des Tischtenni­sVerbandes heißt es: „Eine Möglichkei­t auf Grundlage der Wettspielo­rdnung, Abschnitt M 2 ist, die fehlenden Spiele der jetzt unterbroch­enen Vorrunde in der zweiten Hälfte der Saison 20/21 (also im Zeitrahmen der geplanten Rückrunde) auszutrage­n. Diese Vorgehensw­eise hätte zum Ziel, die Saison 2020/21 in Form einer sogenannte­n „Einfachrun­de“zu absolviere­n. Dabei würde jede Mannschaft einmal gegen jede andere spielen. Somit könnte eine Wertung der Saison erfolgen – mit bekanntgeg­ebener Auf- und Abstiegsre­gelung.

Die detaillier­te Umsetzung wird im Hauptaussc­huss Wettkampfs­port und von den Sport-Referenten in der Geschäftss­telle entspreche­nd ausgearbei­tet. Der Verband will über seinen Newsletter und seine Homepage entspreche­nd informiere­n.

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FOTO: MELANIE ENDLER

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