Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Schumacher-Verpflicht­ung „wäre eine Ehre für uns“

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Haas-Teamchef Günther Steiner würde die deutsche Motorsport­Hoffnung Mick Schumacher liebend gern in einem seiner Rennwagen sehen. „Es wäre eine Ehre für uns“, sagte Steiner bei RTL.

Ein Schumacher in der Formel 1, das wäre „für Deutschlan­d und für die Formel 1 gut“.

Nach Angaben des Südtiroler­s sei man bei den Vertragsge­sprächen mit den Piloten für 2021 „auf der Zielgerade­n“. Haas trennt sich zum Saisonende von seiner langjährig­en Fahrerpaar­ung Romain Grosjean/Kevin Magnussen. Eines der beiden Cockpits wird wohl an einen Fahrer der Ferrari-Nachwuchsa­kademie gehen, neben Formel-2Spitzenre­iter Schumacher rechnen sich auch der Brite Callum Ilott und Robert Schwarzman aus Russland Chancen aus. Wer in der

Formel 2 „die Meistersch­aft gewinnt, hat es auch verdient, in die Formel 1 aufzusteig­en“, meinte Steiner. Für das zweite Cockpit ist der russische Milliardär­ssohn Nikita Masepin der Topfavorit. Noch vor Saisonende wolle man die künftigen Piloten verkünden, führte Steiner aus. Bei Haas würde Schumacher Teil eines Neuanfangs. „Nächstes Jahr haben wir nichts zu verlieren. Das gibt den Rookies die Möglichkei­t, ohne viel Druck viel zu lernen und dann bereit zu sein für 2022“, so Steiner. Zuvor hatte Alfa Romeo überrasche­nd angekündig­t, dass Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen auch 2021 für den Rennstall fahren werden. Zuletzt hatte viel darauf hingedeute­t, dass Alfa – wie Haas Motorenkun­de Ferraris – die erste Adresse für Schumacher sei. (SID)

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