Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Schwäbischer Albverein wandert
Über drei Jahre verteilt ging es in fünf Etappen an der Donau entlang
VERINGENSTADT (sz) - Auf seiner Wanderung entlang der Lauchert ist der Schwäbische Albverein Veringenstadt an der Mündung in die Donau angekommen. In fünf Etappen mit wechselnden Teilnehmern, über drei Jahre verteilt, ging es von der Quelle in Melchingen die 60,3 Kilometer bis nach Sigmaringendorf. Unterwegs gab es viel zu sehen und erleben. Etwa die Walz-Mühle in Hörschwag. Bei einer Sonderführung konnten auch spezielle Fragen gestellt werden, und wurden beantwortet. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen konnte es anschließend weitergehen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Wasserwerkes bei der Gallusquelle. Wassermeister Knaus zeigte und erklärte sehr anschaulich, wie die Wasseraufbereitung funktioniert. Bevor die letzte Strecke erwandert wurde, war erst einmal ein Besuch bei Elmar Spohn und seinem Bienenhaus angesagt. Schon beim Anblick des sehr gepflegten und liebevoll gestalteten Gebäudes waren die Teilnehmer begeistert. Es gibt wohl nichts, was Herr Spohn nicht über und von den Bienen weiß, und er hätte stundenlang spannende Informationen vermitteln können. Aber irgendwann war es Zeit zu gehen. Die letzten Kilometer bis Sigmaringendorf waren bald geschafft, und alle freuten sich darauf die Lauchert in die Donau fließen zu sehen. Entsprechend groß war die Enttäuschung, dass auch vom Blick der letzten Lauchertbrücke aus die Donau nur zu ahnen ist. Tiefhängende Äste und Sträucher verhindern die Aussicht.