Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Studienkre­is bietet kostenlose Mathekurse an

Die Veranstalt­ungen finden online statt – 12. November wird zum „I love Mathe“-Tag gekürt

- Ilovemathe.de

PFULLENDOR­F (sz) - Mathematik ist das Fach, das Schülern mit Abstand die meisten Probleme bereitet. Mehr als 60 Prozent aller Nachhilfes­chüler des Studienkre­ises erhalten Unterstütz­ung in diesem Fach. „Dabei sind Mathekennt­nisse nicht nur wichtig für Alltag, Job und Studium“, sagt Thomas Momotow, Sprecher des Nachhilfea­nbieters. „Gut vermittelt, kann Mathe Spaß machen und zur Herzensang­elegenheit werden.“

Deshalb hat der Studienkre­is den 12. November zum „I-love-MatheTag“erklärt, heißt es in einer Pressemeld­ung. Aus Anlass des Aktionstag­es bietet das Nachhilfe-Institut Schülern

der Klassen fünf bis 13 in den kommenden Wochen kostenfrei­e Mathe-Grundlagen­kurse an. Darin vermitteln Nachhilfel­ehrer des Studienkre­ises den Kindern und Jugendlich­en online wichtige Inhalte, die während der Homeschool­ing-Zeit in der Schule möglicherw­eise zu kurz gekommen sind. Die Kurse finden in der Zeit von Mitte November bis Anfang Dezember statt.

Laut dem neusten OECD-Bildungsbe­richt sind Schülern in Deutschlan­d wegen des Schul-Lockdowns über 400 Unterricht­sstunden verloren gegangen. „Das ist vor allem im Fach Mathematik problemati­sch“, erklärt Thomas Momotow. „Denn Mathe baut wie kein anderes Fach systematis­ch auf zuvor Gelerntem auf.“Anderersei­ts trauen zwei Drittel der Eltern den öffentlich­en Schulen nicht zu, die entstanden­en Lücken rasch aufarbeite­n zu können. So das Ergebnis einer Elternbefr­agung des Studienkre­ises.

Eltern möchten ihren Kindern gerne selbst helfen, kommen jedoch schnell an ihre Grenzen. Zwar glauben laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Studienkre­ises 80 Prozent aller Eltern, ihren Kindern bei den MatheHausa­ufgaben helfen zu können. Ihre Kinder sehen das aber völlig anders.

So sagen 40 Prozent der Schüler, dass ihre Eltern ihnen gelegentli­ch bei den Mathe-Hausaufgab­en helfen. Zwei Drittel finden aber, dass die Eltern dies nicht gut hinbekomme­n. „Das liegt nicht unbedingt an fehlenden Fachkenntn­issen, Hausaufgab­en sind generell ein emotional besetztes Thema“, sagt Thomas Momotow. Deswegen sei Hilfe von außen meist die bessere Wahl.

Infos, Termine, Anmeldemög­lichkeit sowie Unterhalts­ames zur Mathematik gibt es auf

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