Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Drei weitere Rathausmitarbeiter positiv getestet
Meßstetter Rathaus bleibt für mindestens eine weitere Woche geschlossen
MESSSTETTEN - In der Stadtverwaltung Meßstetten ist die Hoffnung gekeimt, dass es bei einem CoronaFall im Kreise der Mitarbeiter im Meßstetter Rathaus bleiben würde, nachdem zunächst bekannt wurde, dass von 16 Tests zwölf negativ ausgefallen sind. Doch seit Freitag steht fest, dass sich drei weitere Beschäftigte mit dem Virus infiziert haben.
Nach Bekanntwerden einer Covid-19-Erkrankung bei der Stadtverwaltung Meßstetten zu Wochenbeginn hatte das Gesundheitsamt des Landkreises für insgesamt 16 weitere Mitarbeiter CoronaTests angeordnet. Diese wurden am Montag und Dienstag durchgeführt.
Ein erstes Ergebnis gab die Stadtverwaltung am Mittwoch bekannt: So sind zwölf Tests negativ ausgefallen, vier Ergebnisse standen noch aus. Seit Freitag steht fest:
Drei weitere Mitarbeiter haben sich mit dem Virus infiziert. Das Ergebnis einer Testung steht noch aus. Damit sind mit Stand vom Freitag, 6. November, insgesamt vier Beschäftigte der Stadtverwaltung mit dem Coronavirus infiziert. Aufgrund der weiteren Corona-Fälle werde sich das Meßstetter Rathaus nach den Worten des Bürgermeisters Frank Schroft noch mindestens eine weitere Woche bis einschließlich 13.
November in Quarantäne begeben. Dies bedeutet, dass das Rathaus für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen bleibt. „Auf keinen Fall möchten wir die Gesundheit unserer Mitbürger bei einem Besuch im Rathaus gefährden“, betont Schroft.
Mindestens ebenso lange gelten für das rund 40 Leute umfassende Rathausteam verschärfte Hygieneund Abstandsvorschriften. So darf beispielsweise jedes Büro nur noch mit einer Person besetzt sein und im gesamten Rathaus ist beim Verlassen des eigenen Arbeitsplatzes das Tragen einer Mund-Nasen-Maske verordnet.
Ein Teil der Belegschaft nutze weiterhin Homeoffice-Arbeitsplätze, heißt es in der Pressemitteilung. Das Hygienekonzept sowie die Kontaktnachverfolgung und daraus resultierend die Festlegung von Kontaktpersonen der Kategorien 1 und 2 habe die Stadtverwaltung in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises vorgenommen.