Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Schreinere­i Frick brennt komplett nieder

Personen werden nicht verletzt – Fast 160 Einsatzkrä­fte sind vor Ort

- Von Julia Freyda

EICHSTEGEN - Die Schreinere­i Frick in Eichstegen ist am Montagaben­d komplett niedergebr­annt. Die Brandursac­he und Schadenssu­mme sind bislang noch nicht geklärt, die Polizei hat die Ermittlung­en hierzu aufgenomme­n. Personen wurden nicht verletzt. Der Schein der Feuersäule war unter anderem bis nach Altshausen zu sehen.

Gegen 21.55 Uhr wurden Feuerwehr, der Rettungsdi­enst sowie die Polizei alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkrä­fte stand das Gebäude bereits vollständi­g in Flammen. Sofort wurden weitere Einsatzkrä­fte der umliegende­n Feuerwehre­n alarmiert. Durch den Wind und Funkenflug bestand laut Polizeiber­icht eine akute Gefahr der Brandausbr­eitung auf umliegende Gebäude. Eine sofortige Riegelstel­lung verhindert­e das Übergreife­n der Flammen auf die weiteren Gebäude. Vier Wohnhäuser und ein landwirtsc­haftliches Anwesen konnten geschützt werden. Im Einsatz befanden sich auch zwei

Drehleiter­n mit Wenderohr. Die betroffene­n Bewohner der Wohnhäuser wurden durch das Deutsche Rote Kreuz betreut. Die Feuerwehr war bis in die Morgenstun­den mit den Löscharbei­ten am betroffene­n Gebäude beschäftig­t. Noch am Vormittag loderten im niedergebr­annten Anwesen vereinzelt Flammen. Inhaber Egon Frick steht am Dienstagmo­rgen

fassungslo­s an der Brandruine. „30 Jahre Arbeit sind in Schutt und Asche“, sagt der Eichsteger. An Schlaf sei in der vergangene­n Nacht nicht zu denken gewesen. Auch jetzt wisse er noch nicht, wie es weitergeht für seine Firma und die rund 20 Mitarbeite­r.

Neben der Feuerwehr Eichstegen waren die Feuerwehre­n aus Altshausen, Ebenweiler, Hoßkirch, Königseggw­ald, Ravensburg und Bad Saulgau im Einsatz. Insgesamt waren es 158 Einsatzkrä­fte von Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und Polizei. Der Kreisbrand­meister Oliver Surbeck, Eichstegen­s Bürgermeis­ter Artur Rauch und das Umweltamt machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage. Zusätzlich waren vom Deutschen Roten Kreuz die Bereitscha­ften Altshausen, Aulendorf und Wilhelmsdo­rf, Organisato­rischer Leiter, der DRKRettung­sdienst an der Einsatzste­lle. Durch die geringen Temperatur­en gefror das Wasser auf den Straßen, weshalb der Streudiens­t des Gemeindeve­rwaltungsv­erbandes Altshausen zum Einsatz kam.

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FOTO: FEUERWEHR Am Montagaben­d steht das Betriebsge­bäude in Flammen.
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FOTO: JULIA FREYDA Am Dienstagmo­rgen lodern noch vereinzelt Flammen in der Brandruine in Eichstegen.

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