Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Schoch und Thomann verlängern in Balingen
Der Kader für die Saison 2021/2022 nimmt Gestalt an
BALINGEN (sz) - Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten treibt die Personalplanungen für die kommende Saison voran. Nach den jüngsten Entscheidungen auf der Torhüterposition (die SZ berichtete) sind weitere vier weitere Personalien geklärt. Die Verträge von Kapitän Jona Schoch und seinem Stellvertreter Gregor Thomann wurden verlängert, während Romas Kirveliavicius und Rene Zobel den Verein in der Sommerpause verlassen werden.
„Es freut mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, unseren Mannschaftskapitän Jona Schoch und seinen Stellvertreter Gregor Thomann über die Saison hinaus beim HBW zu halten“, sagt HBWGeschäftsführer Wolfgang Strobel. Beide stehen seit der Saison 2017/ 2018 im Kader des HBW. Im Jahr darauf hatten beide maßgeblichen Anteil an der Rückkehr ins Oberhaus. Trainer Jens Bürkle hält auf beide große Stücke: „Wir sind sehr froh, dass wir mit ihnen zwei wichtige Spieler in der Mannschaft halten können“, unterstreicht der Balinger Chefcoach, dass sowohl Schoch als auch Thomann neben ihren sportlichen Aufgaben auch wichtige Führungsaufgaben innerhalb der Mannschaft wahrnehmen. Es seien zwei Spieler, die den HBW in den vergangenen Jahren nicht nur sportlich, sondern auch in der Außendarstellung und Jugendarbeit, geprägt hätten.
„Ich freue mich sehr, weil in Balingen vieles für mich passt. Jetzt gilt es aber den Blick nach vorne zu richten“, sagt der Balinger Kapitän Jona Schoch. Für ihn gehe es jetzt in erster Linie darum, alles dafür zu tun, dass der HBW auch in der kommenden Saison in der 1. Liga wieder mit dabei sei, so Schoch. Gregor Thomann meint: „Auch ich freue mich sehr darüber, dass ich in der kommenden Saison wieder im Trikot des HBW spielen darf und werde, wie man es von mir kennt, alles dafür geben, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Vor allem möchte ich unbedingt bald wieder vor den Fans spielen.“
Während Schoch und Thomann beim HBW bleiben, trennen sich die Wege von Romas Kirveliavicius, René Zobel und dem Erstligisten. Kirveliavicius sagt: „Ich hatte in Balingen, sowohl sportlich als auch privat eine unvergessliche Zeit. Ich durfte tolle Spiele machen und habe super Jungs kennengelernt. Doch meine Frau und ich haben beschlossen, dass es für unsere Familie zurück in die Heimat geht und ich dort den nächsten Schritt mit Handball und Beruf machen werde“, begründet „Kiwi“seinen Abschied.
„Beide haben seit dem Aufstiegsjahr für den Verein alles gegeben und waren immer bereit zu kämpfen“, lobt Trainer Jens Bürkle die beiden Spieler. Besonders die Rolle von „Kiwi“als Abwehrchef hebt er hervor. Doch Bürkle lobt auch Zobel. Dieser sagt: „Ich konnte mich in Balingen zum Bundesligaspieler entwickeln, aber es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem ich den nächsten Schritt machen möchte. Dafür brauche ich in Angriff und Abwehr gleichermaßen Spielzeit. Deshalb freue ich mich auf eine neue Herausforderung ab Sommer und werde bis dahin alles dafür geben, dass die Gallier mit ihren tollen Fans auch in der kommenden Spielzeit in der ersten Liga spielen“, sagt der Linkshänder.