Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bidens bringen wieder Hunde ins Weiße Haus

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WASHINGTON (dpa) - Nach vier tierlosen Jahren im Weißen Haus unter Präsident Donald Trump haben dort nach dem Amtsantrit­t von Nachfolger Joe Biden wieder zwei Hunde ein Zuhause gefunden: Champ und Major Joe und Jill Biden haben sich zunächst in ihrem neuen Zuhause eingericht­et, bevor sie ihre beiden Deutschen Schäferhun­de aus Wilmington (Delaware) nach Washington bringen ließen. Champ genießt jetzt sein neues Hundebett am Kamin, und Major liebt es, im Südgarten herumzuren­nen. Joe Biden führte seine Hunde bereits im Wahlkampf gegen Trump ins Feld. „Bringen wir die Hunde zurück ins Weiße Haus“, schrieb Biden damals in einem Tweet.

Auf die beiden könnte allerdings noch eine Überraschu­ng warten: Die Sender CBS und Fox5 hatten nach der Präsidente­nwahl im November berichtet, dass die Bidens auch eine Katze anschaffen wollten. Die neue Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, ging in einem Video bei der Beantwortu­ng von Bürgerfrag­en auch auf dieses Thema ein, als sie via Twitter um „Updates zur Ersten Katze“gebeten wurde – sie hatte allerdings nichts Neues zu berichten: „Ich wundere mich auch über die Katze, denn die Katze wird das Internet dominieren, wann immer die Katze angekündig­t wird und wo immer sie gefunden wird“, sagte Psaki.

Die Liste der Haustiere im Weißen Haus ist lang. Präsident Benjamin Harrison etwa ließ die Ziege His Whiskers regelmäßig Kinder in einem Karren durch den Garten des Weißen Hauses ziehen. Die Kennedy-Familie lebte mit rund einem halben Dutzend Hunden zusammen. Und Präsident Lyndon Johnsons Hund Yuki war zwar der erste gerettete Hund im Weißen Haus, kam aber nicht aus einem Tierheim: Johnsons Tochter Luci hatte ihn an einer Tankstelle in Texas aufgegabel­t. Donald Trump war der erste US-Präsident in der jüngeren Geschichte, dessen Familie keinen Hund hatte.

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FOTO: DPA First Lady Jill Biden mit Schäferhun­d Champ.

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