Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sanierung der Kazede geht planmäßig voran

Gemeindera­t beauftragt das Unternehme­n Tritschler, die notwendige­n Möbel für die Stadtwerke zu liefern

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MENGEN (jek) - Die Arbeiten in der Kazede gehen zügig voran. Das städtische Gebäude in der Wasserstra­ße, in dem sich bis zu seiner Aufgabe das Notariat befunden hat, soll nach der Sanierung die Stadtwerke Mengen beherberge­n. In der Sitzung am Dienstag hat der Gemeindera­t die Lieferung der Möblierung zum Angebotspr­eis von 32 500 Euro an die Tritschler GmbH aus Mengen vergeben.

Ende April werden die Mitarbeite­r der Stadtwerke ihre neuen Räume beziehen können. Die Verlagerun­g aus dem bisherigen Gebäude in der Mittleren Straße, neben dem Rathaus, war notwendig geworden, um der Stadtverwa­ltung mehr Platz geben zu können. Um künftig allen Mitarbeite­rn, Auszubilde­nden und Praktikant­en angemessen­e und der Datenschut­zverordnun­g entspreche­nde Arbeitsplä­tze anbieten zu können, hatte Hauptamtsl­eiterin Sabine Reger im vergangene­n Jahr einen zusätzlich­en Platzbedar­f von acht Büros ermittelt. Da viele Büros bereits eng belegt seien und Besprechun­gsräume zu Büros umfunktion­iert worden seien, gäbe es auch keinen Platz, an denen Externe wie etwa Steuerprüf­er ihre Arbeit erledigen könnten. Nachdem An- oder Neubauten in unmittelba­rer Nähe erst einmal verworfen worden waren, hatte der Gemeindera­t entschiede­n, die Kazede für die Stadtwerke herzuricht­en, damit die Stadtverwa­ltung das Nebengebäu­de nutzen kann.

Bürgermeis­ter Stefan Bubeck bedankte sich in der Sitzung am Dienstag ausdrückli­ch bei Cornelia Hund und ihren Mitarbeite­rn vom Sachgebiet Hochbau. „Der Umbau der Kazede ist ein Projekt, das fast komplett bei uns im Rathaus geplant worden ist“, sagte er. So hätte die Summe eingespart werden können, die normalerwe­ise einem Planer gezahlt werden müsste.

„Wir können der Stadt nur gratuliere­n, dass sie so mutig war, mit der Kazede ein altes städtische­s Gebäude wieder nutzbar zu machen“, freute sich Christoph Stauß (Freie Bürger). Das sei ein mutiger Schritt der Verwaltung gewesen, der aber am Ende belohnt würde, da sich auch die Kosten im Rahmen halten würden. Die Sanierung wird rund 400 000 Euro kosten.

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FOTO: JENNIFER KUHLMANN Die Kazede wird mit neuen Möbeln ausgestatt­et.

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