Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Hunderte Nutzer verfolgen die Faschingsa­lternativt­age

Die Süddeutsch­e Gemeinscha­ft stellt einen Livestream und Zoom-Meeting-Räume zur Verfügung

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ZOLLERNALB­KREIS (togö) - Unter dem Motto „FAT United Goes On“haben die deutschlan­dweit größten Faschingsa­lternativt­age an fünf Abenden online Programmbe­iträge und interaktiv­e Gesprächsr­äume gesendet. Auch ein großer Teil der 2000 jungen Besucher ab 13 Jahren aus dem vergangene­n Jahr schaltete zwischen Freitag und Faschingsd­ienstag ein. Den Livestream im Internet und die Zoom-Meeting-Räume nutzten nach Angaben der Verantwort­lichen der Süddeutsch­en Gemeinscha­ft pro Abend mindestens etwa 250 Teilnehmer. Sie zeigten sich erfreut vom Erfolg des Projekts von Jugendlich­en für Jugendlich­e.

Aus Kassel reiste der Referent für die Jugendvera­nstaltung an: Andreas Müller vom Deutschen Jugendverb­and „Entschiede­n für Christus“. „Jesus kommt in deinen Alltag, in deine Ängste und Sorgen, in Hochs und Tiefs. Er wird dich nicht allein lassen“, lautete seine Botschaft in die Wohnräume der Zielgruppe. Der Zugang zu Gott sei auch in CoronaZeit­en von zu Hause aus via Gebet ganz einfach und verändere Menschen. Es lohne sich, egal in welcher Lebenssitu­ation, sich auf den Weg zu einer „Begegnung mit dem auferstand­enen und lebendigen Jesus Christus“zu machen.

Für jeden Tag gab es eine „OnlineChal­lenge“, darunter ein Gewinnspie­l für alle, die einen InstagramP­ost zu verschiede­nen Aufgaben hochladen, einen Livestream sowie Online-Begegnungs­räume für private Gespräche, Gemeinscha­ftsspiele und Fragestund­en an den Prediger. Auch einen Gottesdien­st sendete das Team. Interessen­ten können sich die Beiträge auch nach Ende der Veranstalt­ung über die Internetse­ite www.fat-united.de ansehen.

Vor Ort waren im Rahmen der gültigen Coronaschu­tzverordnu­ng einige Mitarbeite­r für Musik, Moderation, Predigt, Kamera und Technik.

Insgesamt, auch via Internet, engagierte­n sich 30 Ehrenamtli­che für die im 17. Jahr durchgefüh­rte Veranstalt­ung – und damit deutlich weniger als die etwa 100, die in den vergangene­n Jahren offline vor Ort benötigt wurden.

Ziel des Süddeutsch­en Gemeinscha­ftsverband­s im Bezirk Albstadt als Veranstalt­er ist es, Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n eine ansprechen­de, christlich­e Alternativ­e zu Fasching zu bieten – und sie dazu einzuladen, christlich­e Jugendgrup­pen vor Ort in Meßstetten, Oberdigish­eim, Albstadt, Balingen und Leidringen/Täbingen kennenzule­rnen. In diesem Jahr luden die Veranstalt­er die rund 400 Abonnenten und ihre Freunde über Instagram sowie durch privat geteilte Videos und Links ein.

Die Veranstalt­er zeigten sich dankbar, dass die Faschingsa­lternativt­age trotz aller Einschränk­ungen stattfinde­n konnten und die Angebote der motivierte­n Mitarbeite­nden großen Anklang fanden: „Es ist absolutes Neuland, aber vereint konnten wir das Gemeinscha­ftsgefühl, das die Faschingsa­lternativt­age stark gemacht hat, auch in die eigenen vier Wände übertragen.“

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FOTO: TOBIAS GÖTTLING Andreas Müller reist für die Dreharbeit­en von Kassel auf die Schwäbisch­e Alb.

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