Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Mitarbeiter der Sozialstation tanzen zu „Jerusalema“
Auftritte vor dem Schloss und auf dem Karlsplatz
SIGMARINGEN - Egal, ob Lust- oder Frusttanz gegen Corona: Viel Spaß hatten die Mitarbeiter der kirchlichen Sozialstationen im Dekanat Sigmaringen-Meßkirch am Donnerstag beim gemeinsamen Tanzen vor dem Sigmaringer Schloss und auf dem Karlsplatz. Zuvor gab es Auftritte – natürlich ebenfalls unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln – in Meßkirch und Pfullendorf. Am Freitag ist Gammertingen an der Reihe.
„Gerade in dieser sehr fordernden Zeit wollten wir auch etwas für unsere Mitarbeiter tun, wenn es schon keine gemeinsamen Feiern und sonstiges mehr gibt“, sagt Sabine Feig vom Vorstandsteam. Und so entstand die Idee zur Teilnahme an der
„Jerusalema-Challenge“, einer Art Tanzwettbewerb, an der sich Klinikmitarbeiter genauso wie Polizisten oder Straßenarbeiter auf der ganzen Welt beteiligen.
Der Song „Jerusalema“soll für einen spirituellen Ort stehen – an dem man Frieden findet, keine Sorgen, nur Glück und frohe Menschen. Vermutlich sind genau diese Botschaft und diese Lebensfreude im Musikvideo der ansteckende Auslöser für den Erfolg der Aktion. Dabei möchten die Verantwortlichen und die sozialen Pflegekräfte gerade in Pandemiezeiten Zeichen setzen und auf sich aufmerksam machen. „Zu Beginn der Pandemie wurde vieles zugesichert“, sagt Sabine Feig, „aber gekommen ist bisher wenig. Und in den Kliniken wird gestritten, wer die Prämie bekommt und wer nicht.“