Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Mit Andrew Kozek nach Bietigheim
Sechs DEL2-Partien in Folge mussten die Ravensburg Towerstars zuletzt jeweils im Abstand von zwei Tagen absolvieren, nun hatten sie endlich mal wieder doppelt so lange Zeit bis zur nächsten Aufgabe – die hat es dafür in sich. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es zu den Bietigheim Steelers, am Sonntag empfangen die Towerstars die Heilbronner Falken
(17 Uhr) in der CHG-Arena. Im Bus nach Bietigheim wird erstmals der neue Importstürmer Andrew Kozek sitzen, der nach seinem Wechsel am Montag spielberechtigt ist. Das teilte Towerstars-Trainer Marc Vorderbrüggen am Donnerstagnachmittag mit. Zu diesem Zeitpunkt hatte er frische erste Eindrücke von dem 34-jährigen Kanadier, den Ravensburg wegen der längeren Verletzungspausen von Mathieu Pompei und Andreas Driendl verpflichtet hat. „Sehr, sehr gut“habe ihm der neue Stürmer gefallen, sagte Vorderbrüggen. Kozek werde in einer Reihe mit Landsmann Olivier Hinse in Bietigheim auflaufen. Das erste Spiel sei dazu da, „ein gutes Gefühl“zu kriegen, benannte Vorderbrüggen seine Erwartungen. Mit den Steelers erwarte die Towerstars ein Team, das „bisher sehr konstant gepunktet“habe und zu Recht auf Platz zwei in der Tabelle stehe. „Sie haben eine ausbalancierte Mannschaft“, fügte Vorderbrüggen hinzu. Er wolle aber nicht zu viel über den Gegner nachdenken, sondern sich lieber mit den eigenen Stärken beschäftigen. „Alle haben zusammengestanden und sich an den Matchplan gehalten“, lobte Vorderbrüggen noch einmal das 8:3 am vergangenen Montag in Landshut. Mit dieser Einstellung sollten die Towerstars auch in Bietigheim auftreten. Im Kader ändere sich bis auf Kozek nichts, sagte Vorderbrüggen. Stürmer Vincenz Mayer werde weiter verteidigen, Verteidiger Daniel Stiefenhofer weiter stürmen. (mp)