Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Klar gegen Ausgangssp­erre

SZ-Leser stellen Fragen zur Corona-Pandemie

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Schulen, Friseure und Blumengesc­häfte dürfen wieder öffnen, Sport für Kinder bleibt weiterhin verboten. SZ-Leser Josef Baumgärtne­r aus Mengen, Präsident des Turngaus Hohenzolle­rn, will von Andrea BognerUnde­n und Klaus Burger wissen, wie das möglich ist.

Die Grünen-Abgeordnet­e verweist vor allem auf das bevorstehe­nde Frühjahr. „Wenn es wieder wärmer wird, wird es möglich sein, wieder im Freien Sport zu machen – alleine und in kleineren Gruppen“, sagt sie. Alles Weitere hänge von der Entwicklun­g der Inzidenzza­hlen ab. Klaus Burger stimmt ihr zu, zeigt aber auch Verständni­s für Josef Baumgärtne­r. „Das Ehrenamt ist schon auch gebeutelt“, sagt er. Dennoch: Steigende Inzidenzza­hlen und Virusmutat­ion zwängen zur Vorsicht bei weiteren Öffnungssc­hritten.

SZ-Leser Nico Rädle aus Inneringen fragt während der Diskussion über Facebook nach einer erneuten Ausgangssp­erre. Diese halten Wolfgang Schreiber („totaler Blödsinn“), Nicolas Gregg („Das Coronaviru­s ist zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich aktiv“) und Björn Brenner („wenig sinnvoll“) unisono für falsch.

Auch um Einzelhänd­ler und Gastronome­n geht es in der Diskussion. Die CDU wünsche sich maßvolle Lockerungs­schritte, sagt Klaus Burger. Einzelhand­el und Hotellerie etwa seien mit den nötigen Konzepten keine Infektions­treiber.

SZ-Leserin Susanne Bix aus Meßkirch befürchtet Steuererhö­hungen, mit denen die Folgen der CoronaPand­emie bezahlt werden sollen. „Steuererhö­hungen sind in keiner Form geplant“, stellt Andrea BognerUnde­n klar.

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FOTO: FABIAN STRAUCH/DPA Eine Ausgangssp­erre zur Bekämpfung der Corona-Pandemie? Wolfgang Schreiber, Björn Brenner und Nicolas Gregg sind dagegen.

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