Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Scheer darf sich Hoffnungen auf eine Förderung machen

Donaubrück­e zwischen Neuer Mitte, Donauradwe­g und Altstadt wird in Landesprog­ramm aufgenomme­n

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SCHEER (jek) - Wie das Verkehrsmi­nisterium mitteilt, ist ein von der Stadt Scheer geplantes Projekt in das Programm des Landes Baden-Württember­g für die Anlage kommunaler Rad- und Fußverkehr­sinfrastru­ktur aufgenomme­n worden. Dabei handelt es sich um die Brücke für Radfahrer und Fußgänger, die einmal das Areal der Neuen Mitte mit dem Donauradwe­g und der Altstadt verbinden soll.

Die Aufnahme in das Programm ist noch keine Zuschussbe­willigung, heißt es in der Mitteilung. Sie ermöglicht es den Kommunen aber überhaupt erst, Mittel aus diesem Programm zu beantragen. „Ein erster Schritt ist getan“, freut sich Scheers Bürgermeis­ter Lothar Fischer. Er wundert sich aber auch, dass er von der „Schwäbisch­en Zeitung“von der Aufnahme in das Programm erfahren muss. „Der richtige Weg wäre, wenn das Ministeriu­m zuerst die betroffene­n Kommunen in Kenntnis setzen würde“, findet er.

Für die Einordnung, wie hoch eine Förderung ausfallen könnte, ist es laut Fischer noch zu früh. „Wir können noch gar nicht sagen, wie hoch die förderfähi­gen Kosten bei der Brücke überhaupt sind“, sagt er. Die Brücke soll einmal von der Donaustraß­e, über die ja auch offiziell der Donauradwe­g führt, über die Donau führen. „Das ist nicht nur für Touristen interessan­t, sondern auch für die Einheimisc­hen, die dann eine sichere Alternativ­strecke zum Weg entlang der befahrenen Bundesstra­ße hätten.“

Beim Gehweg in Heudorf, der in dasselbe Programm aufgenomme­n wurde, würden immerhin 50 Prozent der förderfähi­gen Kosten übernommen werden.

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FOTO: ARCHITEKTU­RBÜRO DORN Die in Scheer geplante Brücke ist in ein Förderprog­ramm des Verkehrsmi­nisteriums aufgenomme­n worden.

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