Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Aktion Kilo findet den Weg ins Pfarrbüro
So sollen kontaktlos Sachspenden für Bedürftige im Dekanat gesammelt werden
SIGMARINGEN (sz) - Die dekanatsweite Aktion Kilo ist im vergangenen Jahr wegen der Coronapandemie ausgefallen. Dabei sammeln Jugendgruppen vor Läden und Supermärkten im Dekanat Sigmaringen-Meßkirch Lebensmittel und Hygieneartikel für Bedürftige. Ein neuer Termin des katholischen Jugendbüros und des Caritasverbands im Dekanat ist derzeit für den Juni dieses Jahres anvisiert, wobei offen ist, ob er stattfinden kann. Gleichzeitig gibt es während der Fastenzeit eine kontaktlose Aktion Kilo in den Kirchen des Dekanats, wie eine Pressemitteilung informiert.
Im Pfarrbüro Mittendrin sowie in der Pfarrkirche St. Fidelis stehen zwischen dem 15. und dem 21. März Sammelboxen, in denen tagsüber Sachspenden für die Aktion abgegeben werden können. Die Verantwortlichen der Aktion bitten um alle Arten von haltbaren Lebensmitteln: Insbesondere sind Konserven, Fertigsoßen, passierte Tomaten und Hygieneartikel wie Shampoo, Waschmittel, Duschgel und Windeln gefragt. Aber auch andere Sachspenden wie etwa Salz, Zucker, Mehl, Nudeln, Tüten-Suppen, Tee, Reis, Kaffee, Marmeladen, Honig, Müsli, Süßigkeiten, Kaba und ähnliches können gespendet werden.
Die Lebensmittel werden gesammelt für Menschen in der Mitte unserer Gesellschaft, darunter Familien, alleinstehende Personen, psychisch kranke Menschen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, schwangere Frauen, Senioren und Kinder, die dadurch unbürokratisch Hilfe erfahren. Voraussetzung ist ein geringes Einkommen, zum Beispiel durch Kurzarbeit, eine kleine Rente oder den Bezug von Arbeitslosengeld II. Die Lebensmittelpakete kommen laut Pressemitteilung den Menschen im gesamten Dekanat zugute und werden ganz gezielt über die Mitarbeiter des Caritasverbandes Sigmaringen-Meßkirch über dessen vielfältige Beratungsstellen verteilt. Ebenso werden die Pakete bei Bedarf auch über die örtlichen Pfarrgemeinden ausgegeben.