Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Händler-Stimmen
Marcel Dietsche Intersportgeschäft Dietsche
erklärt die Schwierigkeit: Die Grundidee sei nicht schlecht. Die Stadt sei in der Lockdown-Zeit auf diesen Zug aufgesprungen. Er kenne die Firma Locamo, die die Plattform anbietet, schon länger. Doch könne er sich nicht vorstellen, dass er über diese Plattform besser auffindbar sei als über „Sport Dietsche“. Die Plattform sei nicht mit seinem Warenwirtschaftssystem kompatibel. Was bedeutet, dass, wenn er seine Produkte dort anbieten möchte, er die Artikel hochladen und die Plattform bei jedem Verkauf aktualisieren müsste. Der Pflege-Aufwand sei zu groß. „Deshalb macht das für uns keinen Sinn“, sagt er.
Claudia Dorner Modegeschäft La belle Maison
war von der Idee von Anfang an begeistert. „Ich habe gleich mitgemacht“, sagt sie. Doch sie habe nicht die Zeit, ihre Ware hochzuladen, weil sie eine eigene Homepage habe, auf der sie ihr Sortiment anbietet und kontinuierlich aktualisiert. Über Instagram können Kundinnen das Sortiment anschauen. Weil die LOS-Plattform über einen Button mit ihrem aktuellen Angebot verlinkt sei, lohne es für sie schon, mitzumachen.
Otto Bacher Fahrradgeschäft
vom
vom
vom findet die Plattform interessant. „Wir wollten es anfangen“, sagt er. Doch habe er derzeit keine Zeit dafür, weil sehr viele Reparatur-Aufträge hereinkommen und er komplett damit beschäftigt sei, erklärt er.
Marianne Schreiber von der Buchhandlung Rettich nutzt die Plattform, um das Geschäft zu präsentieren. So werde sichtbar, dass es die Buchhandlung in Mengen gibt. Über die Plattform können Bücher aber nicht direkt bestellt werden. Sie habe bereits eine eigene Homepage, über die Kunden ihre Anfragen an sie schicken können. Dann bestellt sie die Bücher, die während des Lockdowns zu einer vereinbarten Zeit abgeholt werden können. Sie hoffe jetzt aber, dass sich noch mehr Mengener Geschäfte auf der Plattform präsentieren, damit sie Sinn mache.
(vr)