100 Tage im Amt

Zwiefaltens neue Bürgermeisterin Alexandra Hepp ist im Amt angekommen

ZWIEFALTEN - Am 4. Oktober 2020 wurde Alexandra Hepp mit überwältigender Mehrheit zur Bürgermeisterin der Gemeinde Zwiefalten gewählt. 25 Jahre in der leitenden Personalverwaltung und als Hauptamtsleiterin mit den Schwerpunkten Stärkung der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsplätze haben ihren Blick geschärft und für die Aufgaben als Bürgermeisterin gefestigt. Jetzt geht es darum, für die Gemeinde Zwiefalten die Herausforderungen anzupacken und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

„Da braucht man ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger“, war ihr schon immer klar. Schnell erkannte die Bürgermeisterin „das beeindruckende ehrenamtliche Engagement in Zwiefalten und die Chance, unter diesen Voraussetzungen gemeinsame Aufgaben auf den Weg zu bringen“. Auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie entwickelte sich rasch eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, Gemeinderäten, Vereinsvorsitzenden und vielen Bürgern.

Für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen brauche es Prioritäten, klare Beschlüsse, Kontakte und ein funktionierendes Netzwerk. Wo immer möglich, möchte die neue Bürgermeisterin in den wichtigen Gremien mitarbeiten, um auch dort nah an den Entscheidungen zu sein.

Bereits sind Mittel aus dem Ausgleichsstock beantragt, um noch in diesem Jahr die Vorarbeiten für die

Planung der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Sonderbuch in Gang zu bringen. Auch ein wichtiger Abschnitt der Sanierung der Münsterschule wird in Angriff genommen. Damit soll der Realschulstandort gesichert werden. Dank des aktiven Einsatzes von Schulleiter Manuel Kiner wurde die digitale Ausstattung und Organisation rasch beschafft und bietet jetzt beste Voraussetzungen für das digitale Lernen in schwierigen Zeiten.

Eine besondere Herzensangelegenheit ist für Alexandra Hepp die Fortentwicklung des Tourismus’ in Zwiefalten. Seit kurzem gehört sie dem Marketingausschuss bei Mythos Schwäbische Alb an. Die Schwäbische Alb als begehrtes Ziel für Urlauber erfährt zunehmende Bedeutung. Es gilt dringend, Anforderungen und Standorte für Wohnmobilstellplätze festzulegen, um auch diesen Trend bald bedienen zu können.

In Zwiefalten fehlt es an Unterkunftsmöglichkeiten für Touristen. Andererseits gibt es attraktive Fördermöglichkeiten für Ferienwohnungen. Aus ihren bisherigen Aufgabengebieten im Laucherttal bringt Alexandra Hepp die nötigen Erfahrungen mit, um mit interessierten Zwiefaltern das Angebot zu verbessern.

Die Region rund um Zwiefalten bietet viele touristische Höhepunkte. Die historischen Gebäude in Zwiefalten, die Menschen mit ihren Aktivitäten und ihrer Kreativität, ihrem Einsatz und ihren Ideen bieten Potenzial. Mit Bürgermeister Kevin Dorner aus Hayingen und mit Daniel Tress im benachbarten historischen Areal in Wimsen ist sich Alexandra Hepp einig, dass diese Region gemeinschaftlich beworben werden soll. Erst am Wochenende war die Bürgermeisterin mit dem Albvereinsvorsitzenden Peter Weckenmann und dem Archäologen Jörg Hammann unterwegs, um die Dreharbeiten des SWR zur Serie „Vergessene Pfade“bei der Großen Heuneburg vorzubereiten. „Das ist eine großartige Unterstützung in touristischer Hinsicht“, sagt sie.

Mit ihren Erfahrungen und Unvoreingenommenheit gegenüber Ideen und Argumenten nimmt Alexandra Hepp alle Meinungen und Positionen ernst und wägt ab, um einen guten, transparenten Entscheidungsprozess in vielen Bereichen zu ermöglichen. „Als Bürgermeisterin bin ich eine von Ihnen!“, sagt sie immer wieder und verweist auf die gemeinsame Augenhöhe und ein faires Miteinander.

FOTO: HEINZ THUMM Von „der Freiheit“– einem Aussichtspunkt hinter der Zwiefalter Klosterbräu – genießt Bürgermeisterin Alexandra Hepp den Blick auf das Zwiefalter Münster mit den historischen Gebäuden des früheren Klosters und jetzigen Zentrums für Psychiatrie und auf weite Bereiche des Ortes Zwiefalten.