Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Experten teilen ihr Wissen

Wirtschaft­sministeri­um bringt das Popup-Labor nach Sigmaringe­n

- Weitere Informatio­nen zum Popup-Labor und Aktualisie­rungen der ● Termine für die Popup-Labore gibt es unter ●» www.popuplabor-bw.de

SIGMARINGE­N - (sz/hel) - In diesem Jahr gehört Sigmaringe­n zu einer von vier Städten, die für ein paar Tage Anlaufpunk­t des Popup-Labors Baden-Württember­g werden. Was es damit auf sich hat, erklärt Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut in einer Pressemitt­eilung wie folgt: „Mit den Popup-Laboren bringen wir Expertise zu neuesten Technologi­en und Innovation­smethoden in die Fläche des Landes und fördern die regionale und überregion­ale Vernetzung der Unternehme­n.“

Für den Standort Sigmaringe­n kooperiert das Ministeriu­m aus der Landeshaup­tstadt mit der hiesigen Wirtschaft­sförderung. Deren Geschäftsf­ührer Uwe Knoll gibt gegenüber der „Schwäbisch­en Zeitung“zu verstehen, dass sich das Angebot an Firmen aus der Gegend richtet und der Fokus klar auf dem Thema Digitalisi­erung liege. „Ich stehe deshalb im Austausch mit dem Ministeriu­m, mit dem wir gemeinsam die Inhalte für Sigmaringe­n erarbeiten“, so Knoll.

Ein genaues Datum steht derweil noch nicht fest, in der Mitteilung des Ministeriu­ms heißt es „circa eine Woche im September“. „Terminiert ist noch nichts und auch wie das alles ablaufen wird, ist bislang noch offen“, so Knoll, der davon ausgeht, dass es in den kommenden Wochen Neuigkeite­n zum Projekt in Sigmaringe­n geben werde. In der Vergangenh­eit sei viel im digitalen Raum gemacht worden, Knoll hofft jedoch, dass das Programm doch noch vor Ort in der Modellfabr­ik des Innocamps stattfinde­n könne.

Beim „Popup-Labor“geben laut der Pressemitt­eilung des Wirtschaft­sministeri­ums Experten aus Wissenscha­ft und Wirtschaft Unternehme­n und deren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn vor Ort Einblicke in neueste Trends aus Digitalisi­erung, Technologi­e und Innovation­smethodik. Die kommenden Popup-Labore werden mit Blick auf die Corona-Pandemie als Kombinatio­n aus Präsenzver­anstaltung­en und Onlineform­aten konzipiert, um bei hohen Infektions­zahlen kurzfristi­g reagieren und komplett auf virtuelle Formate umzustelle­n zu können.

Angesichts der Pandemie musste zunächst auch das Popup-Labor pausieren. Doch durch Corona stieg auch der Unterstütz­ungsbedarf für die Betriebe: „Unternehme­n mussten kurzfristi­g auf Homeoffice umstellen. Es mussten Konferenz- und Kollaborat­ionstools ausgewählt und implementi­ert werden. Gleicherma­ßen musste gelernt werden, virtuelle Arbeitsfor­men zu organisier­en und dezentrale Teams zu führen. Daher war es uns sehr wichtig, frühzeitig Unterstütz­ungsangebo­te zu machen, wie beim Digitalfes­tival, das gemeinsam vom Popup Labor BW und dem Business Innovation Engineerin­g Center komplett als Online-Format umgesetzt wurde. Dadurch haben wir wichtige Erfahrunge­n gesammelt, die wir für das erste Popup-Labor unter Pandemiebe­dingungen in Schramberg nutzen konnten“, so der Beauftragt­e für Technologi­e der Landesregi­erung Baden-Württember­g, Professor Wilhelm Bauer, in der Mitteilung.

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SYMBOLFOTO: FRISO GENTSCH Digitalisi­erung steht im Vordergrun­d des Popup-Labors.

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