Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Auf der Hospiz-Baustelle geht es weiter
Im Mai und Juni will Schwörer Fertigteile anliefern – Bezug im Sommer 2022
SIGMARINGEN (fxh) - Der Bau des Hospizes bei der Kirche St. Fidelis nimmt nach der Winterpause wieder Fahrt auf. Ende Mai sollen die ersten Fertigteile geliefert werden, kündigt Bauleiter Ewald Bantle von Schwörer Komplettbau auf Anfrage an. Die Fertigstellung ist für den Sommer kommenden Jahres geplant.
Das Haus Johannes wird aus dem Nachlass des 2017 gestorbenen Unternehmers und Bundestagsabgeordneten Hermann Schwörer finanziert. Schwörers Witwe Sophie wird das Bauwerk an den Kreis Sigmaringen und den Zollernalbkreis übergeben, denen das Grundstück gehört. Beide Landkreise übernehmen zusammen die Trägerschaft. Betreiben wird das Hospiz die Sankt-Elisabeth-Stiftung, die bereits in Ravensburg und Biberach auf diesem Feld aktiv ist.
Der Spatenstich erfolgte bereits im Oktober 2020. Nach dem Aushub und dem Einbringen einer größeren Menge an Schotter durch die Gammertinger Firma Lieb werden bis Ostern die Entwässerungsleitungen verlegt. Danach betoniert die Inzigkofer Firma Rebau die Fundamente und die Bodenplatte. Der Fertighaushersteller Schwörer wird das Haus nicht komplett in Fertigbauweise herstellen, weshalb die Bauzeit noch mehr als ein Jahr betragen wird.
So werden Elemente des Gebäudes betoniert und die Fassade mit hochwertigen Klinkern verkleidet. Das sind Arbeiten, die Schwörer nicht selbst ausführen wird. Bauleiter Bantle geht davon aus, dass die Rohbauarbeiten vor der Sommerpause abgeschlossen sein werden. Die aufwendige Dachlandschaft soll bis zum Jahresende fertiggestellt sein, sodass im neuen Jahr mit dem Innenausbau begonnen werden kann.