Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Badesaison startet mit Corona-Regeln

Schwarzach­talseen: Pächter für Gastronomi­e gefunden und Parkgebühr­en erhöht

- Von Wolfgang Lutz

HERBERTING­EN/ERTINGEN - Bei der Sitzung des Zweckverba­ndes Erholungsu­nd Freizeitze­ntrum Schwarzach­talseen in der Kulturhall­e in Ertingen sind verschiede­ne Maßnahmen für den weiteren Betrieb der Freizeitan­lage beschlosse­n worden.

Mit Kristijan Mijic wurde ein neuer Pächter für die Gastronomi­e gefunden. In der nächsten Verbandsve­rsammlung im April wird er sich persönlich vorstellen. In seinem Ausblick auf die anstehende Badesaison sagte Ertingens Bürgermeis­ter Jürgen Köhler, dass man noch nicht voraussage­n könne, zu welchen Bedingunge­n in diese Badesaison gestartet werden kann. Er gehe aber davon aus, dass dieselben Rahmenbedi­ngungen wie im Vorjahr gelten werden. Das hieße wieder pro Badegast zehn Quadratmet­er Liegewiese, sodass 2000 Personen die Anlage benutzen können. Hinzu kommen die Schließung­en einiger Parkbuchte­n und der Einsatz des Sicherheit­sdienstes. Derzeit werden zudem die verkehrsre­chtlichen Anordnunge­n für Halteverbo­te entlang der Kreisstraß­e K 7587 zwischen Ertingen und Marbach eingeholt. „Ich hoffe, dass wir so wieder öffnen können. Wenn es besser kommt, umso lieber“, sagte Köhler.

Im vergangene­n Jahr wurde auf den Verkauf von Jahreskart­en für die Schwarzach­talseen verzichtet. Dies vor allem aus der Unsicherhe­it heraus, dass die Anlage eventuell ganz schließen muss. Die Nachfrage von

Ertinger und Herberting­er Bürgern sei aber so groß, dass man sich zu einem Verkauf von Jahreskart­en für diese Badesaison entschloss­en habe, allerdings gebe es im Vorfeld keinen verbilligt­en Verkauf. Vielmehr werden die Jahreskart­en auf den Rathäusern Ertingen und Herberting­en sowie in der Gastronomi­e der Badeanlage zum Preis von 40 Euro verkauft. Dabei müssen die Erwerber allerdings eine Verzichtse­rklärung unterschre­iben, sodass bei einer coronabedi­ngten Schließung oder Sperrung des Parkplatze­s kein Anspruch auf Rückerstat­tung besteht.

Im Frühjahr ist die Zahl der Wohnmobils­tellplätze um weitere zwölf erhöht worden, die sich jetzt schon alle großer Beliebthei­t erfreuen und gut frequentie­rt sind. Daher entstand auch der Wunsch, dass ein weiterer Parkschein­automat am Eingang zur Badeanlage installier­t wird. Dieser wird mit Karten- und Münzfunkti­on ausgestatt­et sein, was bisher nicht der Fall war. Am Bade- und Wasserspor­tsee besteht nun eine Gebührenpf­licht von 1. April bis 31. Oktober.

Im gleichen Zug wurden dann auch die Parkplatzg­ebühren erhöht. Die Stellplatz­kosten pro Wohnmobil werden von zehn auf 14 Euro pro Tag (24 Stunden) angehoben. Für Autos werden zukünftig pro Stunde 1,50 Euro verlangt und sechs Euro pro Tag. Entspreche­nde Investitio­nen auf der Anlage und höhere Kosten im Zusammenha­ng mit der Coronapand­emie wie zusätzlich­er Sicherheit­sdienst begründen diese Gebührener­höhung.

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FOTO: WOLFGANG LUTZ An dieses Bild wird man sich in der kommenden Badesaison an den Schwarzach­talseen gewöhnen müssen.

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