Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Pilotstädte stocken Testmöglichkeit auf
Ergbnis kann via QR-Code nachgewiesen werden – Begrenzung für Tests fällt weg
SIGMARINGEN (sz/rum) - Mit einem zusätzlichen Aufbau von Testkapazitäten wollen sich die Pilotstädte Sigmaringen, Mengen, Pfullendorf und Bad Saulgau auf sinkende Inzidenzwerte und Schritte zur Öffnung in Einzelhandel und Kultur vorbereiten. Die Stadt Mengen entwickelt dafür eine Web-Applikation, die Test und Nachweis vereinfachen. Darüber informiert die Stadt Sigmaringen in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Durch die jüngsten Änderungen der Rechtsgrundlagen seien Öffnungen für den Einzelhandel im Kreis Sigmaringen absehbar, heißt es in der Mitteilung. Denn sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 150, dürfen Einzelhändler „Click & Meet“anbieten. Das bedeutet Einkaufen nach Terminvereinbarung ist dann mit negativem Coronatest wieder möglich.
Um der erwartet starken Nachfrage gerecht zu werden, bauen die Pilotstädte ihre Testkapazitäten aus. Durch die Testangebote weiterer Städte und Gemeinden soll ein flächendeckendes Netz an Testmöglichkeiten
im gesamten Landkreis entstehen – das „SIG-Testmodell“.
Die Stadt Mengen entwickelte federführend eine gemeinsame WebApplikation, über die die Testperson ihren Negativnachweis in Form eines QR-Codes erhält, so die Pressemitteilung. Um den digitalen Nachweis nutzen zu können, ist lediglich ein Internetanschluss notwendig. Die negativ getestete Person hat die Möglichkeit, das Testergebnis via QR-Code auf einem mobilen Endgerät oder in Papierform mitzuführen. Um das Testergebnis vorzuweisen, genügt es, den QR-Code zu zeigen. Scannt der Mitarbeiter des Geschäfts den QR-Code mit einem Smartphone ab, erscheint das negative Testergebnis. Ist der Test positiv ausgefallen, erscheint unter dem QRCode lediglich eine Fehlermeldung. Um das System an den vielen unterschiedlichen Teststellen anwenden zu können, wird das Abnahmeprotokoll weiterhin in Papierform benötigt.
Die Daten der Testpersonen werden aus Datenschutzgründen nicht gespeichert, so die Stadt. Wer über keine entsprechende technische Ausstattung verfügt, erhält das Ergebnis nach wie vor auch in Papierform ausgehändigt. Auf dem Negativnachweis in Papier wird der QRCode ebenfalls abgebildet.
Die Anmeldeseite des „SIG-Testmodells“wird ab Montag, 3. Mai, für Mengen und ab Dienstag, 4. Mai, für Sigmaringen (Schnellteststelle „In den Burgwiesen“) freigeschaltet. Alle Kommunen sollen im Kreis Sigmaringen nach und nach die Möglichkeit erhalten, das System einzusetzen.
Begrenzung für kostenlose Tests
weg, informierte der erste Beigeordnete Sigmaringens am Mittwoch bei der Gemeinderatssitzung. Bislang war nur ein kostenloser Test pro Woche und Bürger möglich gewesen. Damit sind künftig nur noch zwei Formulare beim Test nötig, diese liegen laut Storrer aber neuerdings auch an den Teststellen aus. (sz)
Ab sofort fällt die