Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Er lässt nur Berechtigt­e vorbei

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HOHENTENGE­N (jek) - Die Zutrittsko­ntrolle am Eingang des Impfzentru­ms übernehmen Sicherheit­sfachleute des DDD Sicherheit­sdienstes aus Sigmaringe­n. Täglich überprüfen sie Termin und Uhrzeit der angemeldet­en Impfwillig­en, messen bei ihnen die Temperatur und achten darauf, dass sie sich die Hände desinfizie­ren. Die Nachtschic­ht ist dafür verantwort­lich, dass niemand das Gelände unbefugt betritt und die Kühlung des Impfstoffe­s nicht durch einen Stromausfa­ll oder Sabotage unterbroch­en wird.

Einer von ihnen ist Florian Förster aus Sigmaringe­n. Der 33-Jährige hat vor Ausbruch der Corona-Pandemie hauptsächl­ich im Veranstalt­ungsschutz und bei Sicherheit­sdiensten im Bereich der Flüchtling­sunterbrin­gung gearbeitet. Obwohl die Tagesschic­ht deutlich anstrengen­der ist, macht sie Förster mehr Spaß. „Ich finde den laufenden Betrieb deutlich interessan­ter“, sagt er. „Wir haben mit so vielen unterschie­dlichen Menschen zu tun und immer entstehen neue Situatione­n, die gemanagt werden müssen.“Die Mehrheit der Menschen, die geimpft werden, sei sehr freundlich und dankbar. „Da bekommen wir auch schon mal Kekse oder Schokolade mitgebrach­t“, sagt er. Manche Impflinge machen aber auch ihrem Ärger über das Anmeldesys­tem, Wartezeite­n oder die Corona-Politik Luft. Nach Corona würde Florian Förster gern mal wieder für Sicherheit bei einem Rock-Konzert sorgen. „Oder auch einem Stadtfest, das würde mir gefallen.“

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