Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Heidegger-Gymnasium setzt auf Prävention
Die Schule in Meßkirch geht in Coronazeiten digitale Wege – Konzept wird gut angenommen
MESSKIRCH (sz) - Am Martin-Heidegger-Gymnasium leisten Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulsozialarbeiterin Nisha Burth kontinuierlich Präventionsarbeit. Immer wieder kooperieren sie laut Pressemitteilung dabei mit Experten der Polizei, der Jugendmedienagentur des Landratsamts oder der Suchtberatungsstelle Sigmaringen, um deren Blickwinkel und Erfahrungen einbeziehen zu können. Diese Kooperationen sind feste Bestandteile des Präventionskonzepts der Schule.
In den vergangenen Wochen hat Polizeihauptkommissar Fabian Hengstler am Martin-HeideggerGymnasium mehrere Workshops für Schülerinnen und Schüler zu den Themen „Gewalt“und „Sucht“in den Klassen 6 und 9 gestaltet sowie bei Elternabenden in der Klassenstufe 5 zum Thema „Verantwortungsvoller Umgang mit Medien“informiert. „Es gibt mehr Varianten von Gewalt als die, die ich bisher kannte“, antwortet Bastian (Klasse 6b) auf die Frage, was er dazugelernt habe. „Nun weiß ich auch, wie man sich verhalten kann, wenn man es mit Gewalt zu tun hat“, ergänzt Melina.
Aktuell habe sich auch eine Mischform bewährt, bei der ein Teil der Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung an der Schule besucht, während die Schülergruppe im Homeschooling von den Referenten gestaltete digitale Angebote wahrnimmt. In Videokonferenzen können sich die Teilnehmer gegenseitig und auch mit den Experten austauschen, teilt die Schule weiterhin mit.
Ermöglicht wird dies unter anderem auch durch das Engagement der Netzwerk-Administratoren Heiko Adler und Thomas Menzel, die am Martin-Heidegger-Gymnasium eine Vielzahl an neuen digitalen Lösungen ermöglichen, und dank der technischen Ausstattung, für die die Stadt Meßkirch als Schulträger gesorgt hat.