Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Feuerwehr erlebt Rekordstärke von 66 Aktiven
Jahreshauptversammlung der Neukircher Wehr: Bürgermeister lobt Mannschaftsstärke und gute Kooperation
(oej) - Zur Hauptversammlung hat Kommandant Josef Nuber am Samstag über 80 Teilnehmer im Feuerwehrhaus begrüßt.
Eine Rekordstärke von 66 Aktiven, darunter zwei Kameradinnen, das könne sich sehen lassen. Auch die Altersverteilung sei mit einem Schnitt von 31 Jahren erfreulich. Nuber berichtete von Aktivitäten im vergangenen Jahr mit zahlreichen Gemeindeveranstaltungen vom Sicherungsdienst bis zum Hexenfest oder dem Ferienprogramm. Auch in Sachen Flüchtlingshilfe sei die Feuerwehr aktiv gewesen. Verbandsarbeit und Fortbildungen standen ebenfalls auf dem Programm. Thema war auch die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans (wir berichteten) mit geplanten zeitgemäßen Umbaumaßnahmen. Nuber berichtete von zahlreichen Lehrgangsteilnahmen, Ausbildungen, Besprechungen und praktischen Übungen. Er mahnte: „Auch wenn’s langweilig scheint, heißt es: üben, bis man’s im Schlaf kann.“
Abwechslungsreich haben sich die Einsätze gestaltet, berichtete Nuber, zwischen Öl- und Güllespuren, einem Unwettereinsatz, Verkehrsunfällen und einem Brand in der Ortsmitte. Schriftführerin Christine Sauter berichtete anschließend von den Veranstaltungen im Themengebiet Kameradschaft und über die Organisationsarbeit im Verwaltungsrat für die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten übers Jahr hinweg. Sauter dankte besonders dem Verwaltungsrat-Team für die Unterstützung. Kassier Bernd Beck bilanzierte ein leichtes Plus in der Kasse. Die Entlastung erfolgte nach Kassenprüfungsbericht von Klaus Kollmann und Alfred Broger nach Antrag von Bürgermeister Reinhold Schnell einstimmig. Es folgte ein Bericht von Stefan Schoch über die Altersabteilung. Zum Vergnügen, aber auch zur Unterstützung der Wehr seien 32 Alterskameraden und 15 Wittfrauen bei verschiedenen Aktionen aktiv. Anton Stärk berichtete über die Kasse und wurde nach Prüfung durch Alfons Martin und Manfred Rittler ebenfalls entlastet. Im Jugendfeuerwehrbericht konnte Stephan Schmid von hundertprozentig erfolgreicher Nachwuchsarbeit berichten, auch bei der Übernahmequote. Die Jugend habe sich bei verschiedenen Gelegenheiten und Einsätzen bewährt. Schmid wies auf seine Nachfolger für die Jugendarbeit hin. Drei Kameraden hätten inzwischen den Jugendleiterlehrgang besucht. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Schörkhuber betonte in seinem Grußwort, die Neukircher Wehr stehe absolut zeitgemäß und mit stabiler Einsatzstärke da. Altersstruktur und Einbindung seien ebenfalls vorbildlich: „Ihr seid auf dem richtigen Weg.“Bürgermeister Reinhold Schnell erklärte als Vertreter der Gemeinde, man werde die Wehr weiter unterstützen. Das nächste Fahrzeug als Ersatzbeschaffung sei beantragt, im nächsten Jahr soll das Fahrzeug auf dem Hof stehen. Schnell lobte Mannschaftsstärke und gute Kooperation: „Bei uns passt die Chemie.“Anschließend konnte Kommandant Nuber vier Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau neu begrüßen. Zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurden vier Kameraden und eine Kameradin.
Zehn Kameraden haben das Leistungsabzeichen in Gold geschafft. Doppelgold erhielt der zweite Stellvertretende Kommandant und Ausbildungsleiter Tobias Hutzel, der auch noch zum Oberlöschmeister befördert wurde.
Kommandant Nuber bedankte sich für Zusammenarbeit, viel Unterstützung und Verständnis in schwierigen Situationen, die mit guter Kameradschaft bewältigt worden seien.