„Wir können stolz auf uns sein“

Anna Rigamonti vom TSV Tettnang nach der knappen Niederlage der Tettnanger B-Fußballjuniorinnen

- Die B-Juniorinnen des TSV Tettnang haben am Samstagnachmittag im Tettnanger Ried beim 1:2 gegen den Karlsruher SC ihre erst zweite Saisonniederlage in der Oberliga hinnehmen müssen und stehen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Im Gespräch mit Fabian Repetz erklärt die 17-jährige TSV-Spielführerin Anna Rigamonti, die bereits seit drei Jahren im TSV-Dress der BJuniorinnen steht, weshalb es nicht für einen Sieg gereicht hat und was sie – trotz der Niederlage – aus dieser Partie gelernt hat.

Anna, Sie und Ihre Mannschaft haben heute eine tolle Partie gegen den Tabellenführer aus Karlsruhe gezeigt. Insbesondere in der Schlussphase lag der Ausgleich noch in der Luft. Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Es war ein richtig anstrengendes Spiel. Gerade am Ende haben wir noch einmal alles nach vorne geworfen und versucht, das Tor noch zu schießen. Letztendlich hat es aber nicht mehr für uns gereicht. Aber das macht nichts, weil wir trotzdem sehr stolz auf uns alle sein können, da wir ein gutes Spiel abgeliefert haben. Ich denke, wir müssen uns heute nichts vorwerfen.

Ihre Mannschaft ging sogar mit 1:0 in Führung gegen den Favoriten. Hat Ihnen das zusätzliche Motivation gegeben?

Ja, das gab uns auf jeden Fall frisches Selbstvertrauen. Und es gab uns die Gewissheit, dass wir auch gegen den Karlsruher SC treffen können. Leider konnten wir das in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr nutzen und noch den Rückstand wettmachen.

Woran hat es dann gelegen, dass es am Ende doch eine Niederlage wurde?

Die Spielerinnen vom KSC waren vielleicht individuell noch etwas stärker als wir. Und außerdem hatten sie heute zusätzlich noch das nötige Glück.

Wie geht es für Sie persönlich weiter nach dieser Saison?

Ich werde beim TSV Tettnang bleiben und möchte dann in der Oberliga-Damenmannschaft des TSV spielen.

FOTO: FAR Anna Rigamonti